Für Handball-Drittligist HG Oftersheim/Schwetzingen beginnt der Abstiegskampf

Oftersheim/Schwetzingen. Für das anstehende Drittliga-Spiel gibt es für Trainer Christoph Lahme von der HG Oftersheim/Schwetzingen nicht viel zu sagen, sonst müsste er sich „nur wiederholen aus den Vorschauen und Analysen der vergangenen Partien“. Es gelte weiterhin, die technischen Fehler, „die uns auffressen“, zu vermeiden und die Wurfausbeute seiner Handballer zu verbessern.

Nur eines gibt er noch mit auf den Weg ins Wochenende: Mit dem TV Bruck startet nun auswärts am Samstag, 18 Uhr, der Beginn einer Serie von Gegnern, die es seiner Meinung nach unbedingt zu bezwingen gilt. „Dies sind Mannschaften, die mit uns im direkten Wettkampf stehen, um die Liga zu halten.“

Dieses Mal soll nicht nur Lob eingefahren werden, davon haben HG-Akteure und -Offizielle genug. Punkte müssen her. Der Kampf gegen den Abstieg hat längst begonnen. Da müssen notfalls auch einmal ohne Schönspielerei die Zähler eingesammelt werden, wobei es in jüngster Vergangenheit nicht an kämpferischem Einsatz mangelte. Hauptsache, jeder ist sich dieser Tatsache bewusst.

HG Oftersheim/Schwetzingen auf „großer“ Erlanger Bühne

Im Erlanger Stadtteil Bruck, der in der gleichen Halle wie der „große“ HC Erlangen aufläuft, wird der Aufstieg vielleicht noch als ein kleines Abenteuer angesehen. Aber als Wiederholungstäter – Bruck war 2018/2019 bereits einmal drittklassig und kreuzte damals den Weg der HG in der Oststaffel – wurden vielleicht auch ein paar höhere Ziele ausgegeben.

Und der Auftakt dazu im Frankenland ist gemacht. Siege gegen Bittenfeld II, „auswärts“ beim HC Erlangen II und gegen Köndringen/Teningen brachten schon sechs Zähler ein. In diese Regionen würde Oftersheim/Schwetzingen auch gerne bald vorstoßen. Zwar bleiben noch die personellen Probleme, aber als Mannschaft hat die HG gezeigt, dass sie in jeder Aufstellung wettbewerbsfähig ist.