Im Interview

Fußball-Landesliga: Klassenerhalt bleibt oberstes Ketscher Ziel

Im Interview spricht Marco Rocca, Trainer vom Fußball-Landesligisten Spvgg 06 Ketsch, über die Ziele und die Erwartungen vor dem Rückrundenbeginn am 3. März.

Von 
Lothar Fischer
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Trainer Marco Rocca und die Spvgg Ketsch haben den Klassenerhalt als Ziel. © Fischer

Ketsch. Der Trainer der Spielvereinigung Ketsch, Marco Rocca (kleines Bild), hat es ja bereits vor dem Rundenbeginn in der Fußball-Landesliga prognostiziert, dass es für seine Mannschaft eine schwere Saison wird, denn mit Justin Rehberger, Etienne Köhler, Kristian Spaqci und Aiman Kurt haben sich wichtige Spieler kurzfristig anderen Vereinen angeschlossen. Hinzu kam die schwere Kreuzbandverletzung von Kapitän Dane Rosenberg – dem Stabilisator der Hintermannschaft – der jetzt wieder versucht, an seine alte Form anzuknüpfen. Die 06er stehen in der Tabelle nur einen Punkt vor der Abstiegsrelegation – und drei Zähler vor einem Abstiegsplatz. Wir haben vor Rückrundenbeginn am 3. März mit dem Ketscher Coach gesprochen.

Herr Rocca, wie ist die Vorbereitungszeit verlaufen?

Marco Rocca: Die Vorbereitung verläuft holprig. Wir testen noch einige Neuerungen aus und die Testspiele verlaufen noch nicht so, wie wir uns das vorstellen. Die Trainingseinheiten dagegen sehen sehr gut aus. Diese Leistungen müssen wir in zwei Wochen auf den Platz bekommen.

Ihre Mannschaft belegt nach Abschluss der Vorrunde einen Platz im unteren Tabellenfeld. Was muss sich ändern?

Rocca: Spielerisch sowie taktisch, haben wir es – bis auf wenige Ausnahmen – eigentlich sehr gut gemacht. Wir erspielen uns in allen Partien gute Tormöglichkeiten, die wir aber nicht nutzen – der Ertrag bleibt aus. Gegen den Ball müssen wir es schaffen über die volle Spielzeit konzentriert zu verteidigen. Hier hatten wir zu viel Schwankungen und da ist noch Luft nach oben.

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Sind Neuzugänge oder Abgänge in der Winterpause zu verzeichnen?

Rocca: Oguz Ünver hat uns aufgrund eines privaten Umzugs in Richtung Tiefenbach verlassen. Aballah Bdiwi hatte immer wieder Leistenprobleme und wird bis Sommer pausieren. Neu hinzugekommen sind Benedict Duranovic (21) aus Neckarelz, Vincent Galvan (19) aus Brühl, Stephan Abel (35) aus Schwetzingen und Bryan Faith (20) aus Friedrichstal.

Ist in der Rückrunde wieder mit Kapitän Dane Rosenberger zu rechnen und welche Bedeutung hat das Mitwirken von Dane?

Rocca: Dane Rosenberger befindet sich im Aufbautraining und nimmt bereits ohne Zweikämpfe am Mannschaftstraining teil. Er wird noch ein paar Wochen benötigen. Wann genau er fit sein wird, bleibt abzuwarten. Seine Mentalität auf dem Platz wird uns guttun. In Normalform gehört Dane zu den besten Abwehrspielern der Liga.

Die ersten drei Begegnungen im neuen Jahr gegen FV Nußloch, VfB St. Leon und Türkspor Mannheim haben es in sich. Sehen Sie das auch so?

Rocca: Ja, das Auftaktprogramm ist wie im Sommer sehr sportlich. Wie arbeiten hart und möchten gut in die Rückrunde starten.

Sind verletzte Spieler zu beklagen?

Rocca: Jannik Hauschild hat immer noch Probleme im Knöchel und Stephan Abel merkt man die lange Pause an. Beide arbeiten sehr diszipliniert und ich gehe davon aus, dass sie in wenigen Wochen nahezu an die 100 Prozent kommen.

Welchen Tabellenplatz haben Sie sich als Ziel gesetzt?

Rocca: Unser Saisonziel bleibt der Klassenerhalt und diesen wollen wir möglichst schnell sichern. Das wird schwer. Wichtig ist, wie wir in die Rückrunde starten, um gleich Selbstvertrauen zu gewinnen. Bild: Fischer

Freier Autor Lothar Fischer ist ein Kenner in Sachen Fußball in der Region.

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