In einem guten und temporeichen Nachholspiel hat der FV 1918 Brühl beim Fußball-Landesligisten DJK/ FC Ziegelhausen/Peterstal 2:0 gewonnen.
Brühl begann stark und schien das Heimteam mit viel Ball- und Spielkontrolle förmlich überrollen zu wollen. Gerade einmal 46 Sekunden standen auf der Uhr, da hatten die zahlreichen Gästeanhänger den Torschrei auf den Lippen, doch Patrick Greulichs Schlenzer aus 18 Metern zischte um Haaresbreite am Tor vorbei. Mehr Zielwasser in der Trinkflasche hatte wohl David Etzold, der neun Minuten später von dem energisch antretenden Christoph Stenzel bedient wurde und den Ball über den Innenpfosten ins Tor zirkelte.
Brühl hätte nachlegen können: Timo Weber schlug eine Einladung von Ziegelhausens Schlussmann aus und schoss dessen Fehlpass allein vor dem Tor darüber (14.). Sechs Zeigerumdrehungen später klatschte ein Schuss von Fabian Weiß an den Pfosten (20.). Der Klang des Aluminiums schien für die Gastgeber das abendliche Weckerklingeln gewesen zu sein: Ziegelhausen/Peterstal war nun besser im Spiel und FV-Keeper Mikel Schuster musste gegen Steffen Foshag (28.) und Patrick Foshag (33.) energisch zur Tat schreiten.
Im zweiten Durchgang drängte der FC auf den Ausgleich, Brühl konnte das Geschehen aber weitgehend vom Tor weghalten. Die einzige FV-1918-Chance der zweiten Hälfte hatte Greulich, der eine scharfe Flanke von Morscheid neben das Gehäuse setzte (65.) – bis zur Nachspielzeit: Dann tropfte ein Abschlag von FV-Schlussmann Schuster zu Henri Vogt durch, der freie Bahn hatte und eiskalt zum 2:0 verwandelte (90.+2). wy
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