Handball-Oberliga

HG Oftersheim/Schwetzingen empfängt direkten Verfolger

Die HG Oftersheim/Schwetzingen erwartet nach zuletzt drei Auswärtsspielen am Samstag in der Oberliga Baden-Württemberg den Aufsteiger aus Ostfildern in der Nordstadthalle.

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Mike Junker
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Möchten am Samstag vor heimischer Kulisse gern jubeln: HG-Trainer Christoph Lahme und seine Spieler. © Lenhardt

Oftersheim/Schwetzingen. „Endlich wieder Heimspiel!“, frohlockt HG-Trainer Christoph Lahme. Nach drei Auswärtsspielen in Serie darf sich Handball-Oberligist Oftesheim/Schwetzingen am Samstag, 19.30 Uhr, vor heimischem Publikum in der Nordstadthalle präsentieren. Zu Gast ist Aufsteiger und direkter HG-Verfolger in der Vorrundengruppe B, die HSG Ostfildern.

Die Spielgemeinschaft wurde 2007 von TB Ruit und TSV Schwarnhausen, beide in Gemeindeteilen der Stadt Ostfildern, die bei der Gemeindereform 1975 entstanden ist, ansässig. Dazu gehört auch Nellingen, dessen TV für Frauenhandball überregional bekannt ist. Die männliche Jugend ist in der JA (TSV) Neuhausen (auf den Fildern)/(HSG) Ostfildern seit 2018 organisiert und letzter Gegner der HG-A-Jugend Bundesliga-Vorrunde am nächsten Wochenende (Samstag, 13 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim).

Obwohl Neuling in der Baden-Württemberg-Oberliga ist die schwäbische HSG kein Leichtgewicht. Letzte Saison erst in die Württembergliga aufgestiegen, marschierte sie dort sofort durch ins Oberhaus des Südwest-Bundeslandes. Hier musste sie sich nur zweifach auswärts knapp geschlagen geben (Söflingen, Neuenbürg), steht nun nur zwei Zähler hinter ihrem samstäglichen Gastgeber.

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Bei seinem Ausblick auf den kommenden Gegner schaut Lahme zunächst ein wenig zurück: „Wer unsere Spiele die letzten Wochen verfolgt hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass sie durch eine gewisse Unkonstanz gekennzeichnet waren. Mal waren es 40 gute Minuten in Großsachsen oder die zweiten Halbzeiten in der Umgebung von Ulm, die uns dann trotzdem die Punkte mit nach Schwetzingen und Oftersheim nehmen ließen. Jedoch kann uns gegen Ostfildern, einem momentan noch etwas unausrechenbaren Aufsteiger, genau das zum Verhängnis werden.“ Der Coach hat für seine Leute auch Anweisungen parat, wie das Match zu händeln ist, um solche Probleme nicht aufkommen zu lassen: „Wir müssen vor allem unsere Emotionaltät mit in die erste Spielminute nehmen und konsequent die vielen HSG-Kreuzbewegungen im Keim ersticken. Neben der Leidenschaft in unserer Abwehr dürfen wir keine hektischen Angriffe gegen die Defensive Ostfilderns fahren, um die HSG nicht so ins Tempospiel kommen zu lassen.“

Die Filderschwaben haben bislang die wenigsten Gegnertreffer aller Oberligisten, inklusive der Gruppe A; 24 sind es aktuell pro Begegnung. Oftersheim/Schwetzingen wirft dafür die meisten Tore, über 32 sind es bisher im Schnitt. Am Samstag wird sich herausstellen, wer seinen Mittelwert in die eine oder andere Richtung korrigieren muss.

Info: HG Oftersheim/Schwetzingen – HSG Ostfildern (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

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