3. Handball-Liga

HG Oftersheim/Schwetzingen möchte endlich wieder zwei Punkte

Die HG Oftersheim/Schwetzingen ist zu Gast beim mitteldeutschen Aufsteiger Plauen-Oberlosa. Das Ziel ist klar: Die 3. Liga-Handballer möchten die maximale Punkteausbeute.

Von 
Mike Junker
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Gegen Aue holt Oftersheim/Schwetzingen am vergangenen Spieltag in heimischer Halle ein Unentschieden. Beim SV Plauen-Oberlosa soll es ein Sieg werden. © Lenhardt

Schwetzingen/Oftersheim. Noch sind in der Süd-Gruppe vor dem achten Spieltag der 3. Handball-Liga die meisten Teams beisammen. Wie unberechenbar die Staffel ist, zeigt auch das aktuelle Ergebnis von Bailingen/Weilstetten II, vormals letztes unbesiegte Team, jetzt nach dem 39:41-Misserfolg in Fürstenfeldbruck zusätzlich mit einer 18:27-Heimklatsche gegen die SG Pforzheim/Eutingen belastet.

Enge Ergebnisse bringen dem Unterlegenen vielleicht Hoffnung, aber definitiv nichts Zählbares. Und eben Pforzheim/Eutingen, der kommende HG-Gastgeber SV Plauen-Oberlosa (Samstag, 19 Uhr) und Oftersheim/Schwetzingen selbst bilden mit jeweils 4:10 Punkten eine Gruppe, die Anschluss an das Mittelfeld in der etwas schiefen Tabelle – Rimpar hat erst fünf Partien absolviert – sucht. Rimpar ist für diese Gruppe durchaus in Reichweite – aber nur für Sieger.

Oberlosa sollte als Aufsteiger aus dem Bereich Mitteldeutschland eigentlich schwächer einzuschätzen sein, doch der dortige SV hat sich zum Einzug in die Drittklassigkeit gleich einen ganzen Satz von sieben neuen Spielern gegönnt, inklusive Torwart. Quasi fast eine komplette erste Reihe, die reichlich Erfahrung mit ins Vogtland brachte. Die Spieler entstammen Handballteams wie SU Leoben (Österreich), HCE Dresden, HSV Insel Usedom, HC Oppenweiler/Backnang, OHV Aurich, HC Glauchau/Meerane und einem Rückkehrer von Lokalrivale HCE.

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Siege wurden zum Saisonstart gegen Sandweier und in Landshut eingefahren wurden. Die Niederlagen fielen teilweise knapp aus, nur gegen Kornwestheim und Oppenweiler wurde es deutlich. Den Sachsen war es vergönnt, praktisch durchgehend mit dem gleichen Kader zuspielen. Eine Art von Konstanz, die Oftersheim/Schwetzingens Trainer Christoph Lahme auch gerne in seiner Aufstellung hätte, aber bislang nie gewährt bekam.

Obwohl unter den letzten vier Mannschaften rangierend, gibt es bei den Kurpfälzern aber noch keinen Grund, in Panik zu verfallen. Dennoch wird dem einen oder anderen verlorenem Zähler nachgetrauert. „Drei, vier Punkte mehr wären natürlich schön, um Druck von uns zu nehmen. Jedoch ist die 3. Liga Süd kein Wunschkonzert“, betont Lahme. „Passiert ist dennoch wenig, wir haben viermal auswärts agiert und darunter bei sehr hoch gehandelten Teams.“

Fehlende Konstanz hat der Coach auch im spielerischen Bereich ausgemacht und formuliert zum wiederholten Mal: „Wir haben zu viele Phasen, in denen wir zu leichtsinnig agieren und Bälle herschenken, oder wenn wir das Momentum haben, es zu schnell wieder hergeben.“ Jetzt hat er mit seinem Team weiter intensiv daraufhin gearbeitet, dieses Manko in Grenzen zu halten.

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

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