Handball-Regionalliga Frauen

HG Oftersheim/Schwetzingen muss Übermacht in Schutterwald anerkennen

Von 
Mike Junker
Lesedauer: 

Oftersheim/Schwetzingen. Strategische Vorhaben nicht nur im Sport sind das eine, die tatsächliche Umsetzung in die Realität oftmals etwas anderes. Das musste auch Frauen-Regionalligist HG Oftersheim/Schwetzingen beim TuS Schutterwald einsehen. Die Kurpfälzer Handballerinnen unterlagen in der Ortenau beim großen Aufstiegsfavoriten deutlich mit 26:36 (12:19).

Mit einem Plan in das Spiel gestartet

„Wir hatten für uns einen strukturellen Plan, wie wir möglichst lange das Spiel offen gestalten wollten. Wir haben zu Beginn TuS-Spielmacherin Nadja Kaufmann aus dem Spiel genommen und die Fünferkette schwedisch interpretiert. Dort in Schutterwald musst du die ersten zehn bis 15 Minuten einfach mal überstehen“, meinte HG-Trainer Carsten Sender.

Dies klappte auch grob für den unteren Grenzbereich dieses Zeitrahmens bis zum 6:5 (9.). Aber es kam dann zum ersten und damit schon alles entscheidenden Bruch im Oftersheim/Schwetzinger Spiel beim Drittliga-Absteiger mit seiner voll besetzten Bank.

Mehr zum Thema

Nachbericht

SV Sandhausen steht weiter an der Spitze der 3. Fußball-Liga

Veröffentlicht
Von
fred
Mehr erfahren
2. Handball-Bundesliga Frauen

Wieder zu viele Schwächephasen bei den Kurpfalz-Bären aus Ketsch

Veröffentlicht
Von
Frederik Schneider
Mehr erfahren
3. Handball-Liga

Oftersheim/Schwetzingen siegt 30:29 beim SV Plauen-Oberlosa

Veröffentlicht
Von
Mike Junker
Mehr erfahren

„Wir haben leider in Überzahl drei klare Chancen liegen lassen und den Express aus Schutterwald nicht mehr aufhalten können. Der Gastgeber hat auf unsere angepassten Deckungsformationen oft ein Sieben-gegen-sechs gespielt und die Kreisposition mit Nadine Czok besetzt“, erläuterte Sender. Czok spielt sonst im Rückraum und ist köperlich sehr präsent. „Mit unserem kleinen Kader waren dann die Möglichkeiten begrenzt. Wir müssen nach so einem Spiel bei uns bleiben“, bilanziert der HG-Coach. Zwischenzeitlich sah es gar nach einem größeren Debakel aus (28:15/46.), was aber keinen gravierenden Unterschied mehr ausgemacht hätte.

  • HG: Walther, Gudenau; Sender (4/1), Racky (1), Schütz, Haupt (5/2), Widmaier (8/1), Zachert (1/1), Le. Magnus (2), Jung (5), Kolb (Rot/3.).

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung