Jugend-Bundesliga Handball

HG Oftersheim/Schwetzingen verpasst Platz vier

Die Jugend-Bundesliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen verloren gegen die HSG Friesenheim/Hochdorf mit 27:30. Besonders enttäuscht war Trainer Justin Hahne von der schwachen Anfangs- und Schlussphase.

Von 
Mike Junker
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Coach Justin Hahne war besonders über zwei Spielabschnitte seiner Jugend-Bundesliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen bei der HSG Friesenheim/Hochdorf „schwer enttäuscht“. Der eine war der Anfang – 0:5 aus Gästesicht. Der andere der Schlussakt, in dessen vorletzten Zügen durchaus noch Hoffnung auf Zählbares bestand, als die HG zu Beginn der letzten Minute auf 27:28 herankam. „Aber immer, wenn wir schon früher die Chance hatten auszugleichen“, monierte Co-Trainer Detlef Röder, „wurde zu nachlässig agiert, frei verworfen oder der Ball vertändelt. Sonst wäre die HSG bestimmt eingebrochen“, wagte er zu prognostizieren. Doch dazu sollte es nie kommen, die Pfälzer gewannen schlussendlich 30:27 (15:13).

Fünf Gegentore in ebensovielen Minuten – ohne einen eigenen Nadelstich zu setzen – sind nie nach dem Geschmack eines Übungsleiters. Zwar besserte sich die Aussicht nach Treffern von Louis Maurer, Magnus Schroiff und Collin Eden, aber spätestens nach dem 5:10 gab es an der Bank doch Redebedarf.

Fünf Treffer in Serie

Bei 5:12 ging es plötzlich wie ein Ruck durch das gesamte Team. Fünf Tore in Serie und die Miene von Hahne und seinen Kollegen hellte sich auf. Mungkorn Nauß‘ Anschlusstreffer zum 13:14 (29.) schien die Wende zum Auswärtssieg einzuläuten, aber jetzt kam es zum von Röder beschriebenen Szenario: Immer wieder wurde seitens Oftersheim/Schwetzingens nach fahrlässigen Aktionen den Gastgebern gestattet, sich wieder einen Vorsprung zu erarbeiten und ein komplettes Dutzend Mal kamen die HG-Akteure bis auf einen Treffer Differenz heran, nur der letzte Schritt gelang nicht.

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„Ich bin schwer enttäuscht“, räumte Hahne ein, da jetzt auch feststeht, dass der für eine direkte Teilnahme an der JBLH-Saison 2024/2025 notwendige vierte Platz in der Pokalrunde außer Reichweite ist. „Einsatz und Leidenschaft waren da, aber leider haben wir in den entscheidenden Augenblicken überpacet“, was genau jenes Verhalten war, vor dem der Trainer im Vorfeld gewarnt hatte. Das abschließende Spiel in zwei Wochen bei Schlusslicht HSG Konstanz hat nun keine Relevanz mehr.

HG: Rabe, Sommer; Eden (7), D. Huljak (1), Hepp (3), Grub, Schroiff (3), V. Huljak, Auth (1), Schmid (3), Nauß (1), Drees (1), Maurer (7/6).

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