Hockenheim. Mit der SG Nußloch und dem HSV Hockenheim standen sich in der Handball-Verbandsliga zwei Mannschaften gegenüber, die sich punktgleich am unteren Ende der Tabelle befinden. Hockenheim hatte schließlich mit 22:21 (9:7)
Die Tabellenkonstellation ließ es schon erahnen: Es sollte spannend, knapp und nicht immer schön anzuschauen werden. Und so sollte sich auch der Spielverlauf darstellen. Die Anfangsphase war geprägt von Nervosität, denn beide Parteien wussten um die Wichtigkeit der Begegnung. Der HSV legte zu Spielbeginn eine 2:0-Führung vor (6.), doch Nußloch glich beim 3:3 nach zehn Minuten aus und legte in der Folge selbst zwei Treffer nachlegen.
Die Defensive der Rennstädter stand jetzt sehr kompakt mit Adis Lakic als starken Rückhalt im Tor gelang es, angeführt vom wiedergenesenen Philippe Schinke, bis zur Pause die Führung zurückzuerobern. Beim Stand von 7:9 wurden die Seiten gewechselt.
Nach Wiederanpfiff war es die SG, die den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte und die Partie wieder zu ihren Gunsten drehte (15:13, 42.). Admir Kalabic legte die grüne Karte, sorgte für eine Umstellung in der Abwehr und mit dem Einsatz des siebten Feldspielers kam wieder mehr Belebung in das Angriffsspiel des HSV. Diese Maßnahmen sorgten für den erneuten Ausgleich (15:15, 45.) und bis zum 20:20 zwei Minuten vor Spielende wechselte die Führung ständig hin und her. Den Gästen gelangen in der Schlussphase trotz Unterzahl zwei Treffer in Folge, Nußloch war nur noch einmal erfolgreich und musste sich am Ende mit 21:22 geschlagen geben.
Der erleichterte Kalabic nach dem Spiel: „Das war heute wieder nichts für schwache Nerven. Mit unserer Abwehrleistung bin ich sehr zufrieden und mit mehr Konsequenz im Abschluss hätten wir schon zur Halbzeit deutlicher führen können. Am Ende war es dann das erwartet Enge Spiel, mit dem glücklicheren Ende für uns. Über ein Unentschieden hätten wir uns auch nicht beschweren dürfen.“
Am Sonntag, 5. November, hat der HSV wieder Heimrecht: Zu Gast in der Jahnhalle ist dann die TG Eggenstein, Anpfiff ist um 17.30 Uhr.
HSV: Lakic, Krawiec; Kalabic (5/3), Neumann (2), Pesser, Jukanovic (3/1), F. Gubernatis (1), Powik, Diehm (3), Forsch, H. Gubernatis (1), Schinke (7).
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