In ihrem letzten Saisonspiel präsentierten sich die Handballer der HSG St. Leon/Reilingen durchaus verbandsligawürdig. In einer torreichen und abwechslungsreichen Begegnung unterlag das Team nach einer starken kämpferischen Leistung aber mit 35:36 (15:17) bei der SG Odenheim/Unteröwisheim.
Dass sich das Team von Trainer Martin Schnetz, der den Verein verlässt, nicht mit einem Sieg aus der Verbandsliga verabschieden konnte, lag an verschiedenen Faktoren: Es waren wiederum zwei Phasen, in denen einerseits die Wurfquote und zum anderen das Rückzugsverhalten nicht optimal waren. Hinzu kamen mehrfache Latte- und Pfostentreffer.
Beide Mannschaften zeigten sich von Spielbeginn an vor allem in der Offensive sehr spielfreudig und druckvoll. Die Gastgeber agierten mit viel Tempo, während die HSG recht klug aufgebaute Angriffe inszenierte. In der Defensive hatten beide Teams Schwierigkeiten. Über 5:5 und 10:10 (20.) gingen die Gäste schließlich mit einer knappen 17:15-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich das muntere, durchaus sehenswerte Spiel fort. Beide Mannschaften zeigten sehr variable Offensivaktionen, wobei die Gastgeber immer wieder ihr schnelles Umschaltspiel einbrachte. Hier zeigte das HSG-Team Schwächen im Rückzugsverhalten und geriet über 19:22 bis zur 45. Minute mit 25:31 in Rückstand. Danach holten die Gäste Tor für Tor bis zum 33:34 auf, doch fehlte am Ende das Quäntchen Glück, um das Spiel noch zu drehen.
HSG: Zanki; Gaida (4), Schmitt (3), Netscher (2), Benetti, Halilovic (8), Schäfer (5), Fink (4), Frank (6/2), Baumgärtner (1), Bender (2).
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