Handball-Verbandsliga

Leidenschaftlicher Kampf der HSG St. Leon/Reilingen wird belohnt

Die HSG  sichert sich ein 30:30-Unentschieden gegen Tabellenzweiten Walzbachtal. Trainer Martin Schnetz zeigt danach großen Respekt für seine Mannschaft.

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krau/mgw
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Patrick Netscher (M.) erkämpft sich mit der HSG St. Leon/Reilingen einen Punkt gegen Walzbachtal – und ist dabei selbst achtmal erfolgreich. © Dorothea Lenhardt

„Respekt vor der Leistung meines Teams gegen eine Spitzenmannschaft“, meinte HSG-Trainer Martin Schnetz nach dem 30:30 (16:13) gegen den Verbandsliga-Zweiten HSG Walzbachtal. Trotz der roten Karte für Willi Fink, „durch die wir geschwächt waren und uns am Ende etwas die Körner gefehlt haben, sind wir zurückgekommen und haben toll gefightet“.

Die Gastgeber, die den Aufwärtstrend der vergangenen Begegnungen fortsetzten, verließen den letzten Platz trotz Punktgewinn jedoch nicht, da Germania Großsachsen 24:23 beim Tabellenführer Weschnitztal gewann. Buchen auf Platz zwölf unterlag hingegen 26:33 beim HSV Hockenheim, sodass der HSG-Rückstand auf den TSV zumindest auf zwei Punkte schmolz. St. Leon/Reilingen trifft in den letzten Saisonspielen noch auf Buchen und Großsachsen und könnte entsprechend beide noch überholen. Zum Abschluss steht dann die Partie bei der SG Odenheim/Unteröwisheim an, die derzeit Elfter ist.

Konzentriere Anfangsphase der HSG St. Leon/Reilingen

Gegen Walzbachtal legte die HSG in einer wiederum konzentrierten Anfangsphase einen Start nach Maß hin und führte 4:1 (7.). Klug und effizient herausgespielte Torchancen, gute Wurfquote und eine kompakte Defensive ließen den Vorsprung auf 9:5 (17.) wachsen. Die Gastgeber hatten einen guten Lauf, wurden aber durch die rote Karte gegen Fink etwas aus dem Konzept gebracht. Die Gäste kamen auf 9:10 heran, lagen bis zur Pause aber wieder mit 13:16 zurück.

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Nach dem Seitenwechsel blieben die St. Leon/Reilinger zunächst das dominierende Team und bauten die Führung auf 19:14 aus und hielt diese bis zum 21:16 nach 40 Minuten. Die Gäste brachten sich nun durch druckvolle Kreuzbewegungen in aussichtsreiche Positionen. Als dann bei den Gastgebern auch die Wurfquote nachließ, nutzten die Tabellenzweiten dies konsequent aus und kamen innerhalb von acht Minuten auf 21:22 heran. Nach 52 Minuten stand es 24:24, schließlich lagen die HSGler sogar 27:29 zurück, schafften aber wieder den Ausgleich und konterten zum Abschluss schließlich auch das 29:30.

HSG: Schmitt, Zanki; Hühn, Gaida (6/5), Netscher (8), Benetti (6), Halilovic, Schäfer (6), Fink, Frank (4), Schwechheimer, Baumgärtner, Bender.

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