Phasenweise gestaltete sich die Badenliga-Handballpartie der HG Oftersheim/Schwetzingen II bei der TSG Wiesloch äußerst spannend, doch am Ende stand sie beim 24:22 (11:8)-Sieg der Gastgeber mit leeren Händen da.
Leere Hände hatten die Gäste auch zu Beginn: Während sie sich vorne in Fehlern ergingen, spazierten hinten die Hausherren frei durch. Quasi kontaktfrei setzten sie die ersten Treffer, führten 4:0, aber nur 4:0, weil HG-Torhüter Maximilian Herb die ersten seiner zahlreichen Paraden gelangen. Dabei hatte Trainer Jan Philipps doch gefordert, keine „Streicheleinheiten wie in Friedrichsfeld“ zu verteilen. Mit nur einer Hinausstellung insgesamt hat sich die HG aber sicher für den Titel „fairste Mannschaft der Woche“ empfohlen. Auch das Tempo der Rückwärtsbewegung fand keinen Anklang bei Philipps, ebenso das „zu viele Querlaufen mit Ball ohne Tordrang“. Punkte, die er nach dem 4:8 (17.) erstmals ansprach und sich nach deren Umsetzung beim 8:9 (25.) darin auch bestätigt sah.
Siebter Angreifer zeigt Wirkung
Das 9:13 wurde bis zum 14:14 egalisiert, um postwendend wieder Wiesloch davonziehen zu lassen (15:20/50.). „Da war aber eigentlich noch nichts passiert. Wir haben zweimal gezeigt, dass wir herankommen können“, rekapituliert Philipps. „Das wollten wir wiederholen.“ Zusätzlich griff er zum Mittel des siebten Angreifers, was sich auch in Treffern niederschlug. Aber hinten schlug es auch relativ regelmäßig ein, sodass sich der Rückstand nur unwesentlich verringerte.
Umso mehr gilt es, am Sonntag (17 Uhr, Karl-Frei-Halle Oftersheim) gegen den TSV Amicitia Viernheim die volle Heimstärke auszuspielen.
HG: Steinbach, Herb; Metz (4), Fendrich (5), Antritter, Lemke, Zimprich (1), Thüre (2), Breuer (1), Beck (1), Braun (4/1), Grimm (2), Redmann (2), Seidenfuß. mj
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