Wie talentiert die A1-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen die neue Handballrunde in der Bundesliga wirklich auftreten kann, wird in der Endabrechnung zu sehen sein. Und selbstverständlich ist eine Saison lang und viele Faktoren beeinflussen die Leistungen jedes einzelnen Akteurs. Aber vor jeder Spielzeit, soll sie denn zum gewünschten Erfolg führern, steht auf alle Fälle harte Arbeit. So stand nun drei Tage lang in der Schwetzinger Nordstadthalle ein intensives und besonders abwechslungreiches Trainingslager auf dem Programm der HG-Jugend.
Der morgendliche Start fand einmal mehr unter der Leitung von Leichtathletin Anne Braun statt, die die Handballer athletisch und läuferisch arbeiten ließ. Danach hatte sich das Team der Coaches Justin Hahne, Christoph Lahme und Detlef Röder etwas Besonderes ausgedacht, um die Mannschaft auf die anstehenden Aufgaben einzustimmen: Mit Dr. Arno Schimpf hielt einer der renommiertesten und bekanntesten Sportpsychologen einen Vortrag zum Thema „Mentale Skills im Spitzensport“.
Mentale Stärke aufbauen
Anhand vieler Beispiele aus der eigenen Zusammenarbeit – Schimpf arbeitete mit Olympiasiegern und Weltmeistern, aber auch im Bundesliga-Fußball und für den DFB – zeigte er den jungen Handballern auf, was dazu nötig ist, Spitzenleistungen im Sport abzurufen.
Danach übernahm Head Coach Hahne wieder die Regie für die restlichen eineinhalb Tage. Es wurde taktisch im Team und handballspezifisch individuell gearbeitet. Auch wenn es nicht mehr so heiß wie eine Woche zuvor im Trainingslager der Männer war, floss der Schweiß dennoch in Strömen.
Das abschließende Testspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen, gegen die auch die erste Saisonbegegnung auswärts zu bestreiten sein wird (Sonntag, 10. September, 14 Uhr), stand unter der Prämisse, die Mannschaft einzuspielen. Die Partie ging knapp mit 24:25 verloren. Das Ergebnis wollte jedoch niemand überbewerten, aber der Spielverlauf habe aufgedeckt, woran noch zu arbeiten sein werde, heißt es aus den Reihen der Mannschaft.
Hahne zog ein sehr zufriedenes Fazit zum absolvierten Trainingslager, wohl wissend, dass seine Spieler im Trainingsmatch auch etwas schwere Beine hatten: „Es bleiben mir noch einige Tage Zeit, die Mannschaft zu formen. Gefühlt haben wir mit diesem Trainingslager einiges aufgeholt, was ich in der Trainingsarbeit aufgrund von Verletzungen umstellen musste. Insofern konnte ich hier schon einige Verbesserungen erkennen. Alle Jungs haben klasse mitgezogen. Jetzt arbeiten wir intensiv weiter und es geht an den Feinschliff.“
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