Handball

Jugend-Handball Bundesliga: HG Oftersheim/Schwetzingen bezwingt TV Bittenfeld

Von 
Mike Junker
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Oftersheim/Schwetzingen. Von ein paar Rückschlägen lässt sich das A-Jugend-Bundesliga-Team der HG Oftersheim/Schwetzingen nicht immer so schnell beeindrucken. Nach der eher bescheidenen Vorstellung in Ludwigshafen durfte jetzt wieder über den TV Bittenfeld, der weiter auf erste Punkte wartet, ein Sieg bejubeltet werden. Mit 30:25 (15:15) behielt das Heimteam die Oberhand.

Für Coach Justin Hahne war es „das erwartet schwere und auch enge Spiel“. Sein neuer Co-Trainer Björn Erny, der auch einen Teil der Vorbereitungslast trug, analysierte: „In der ersten Halbzeit haben wir uns gute Chancen erspielt, aber schlecht geworfen. Überhaupt haben wir uns vorne schwer getan, waren nicht konsequent genug oder haben die Situationen nicht gut gelöst.“ Dafür fanden andere Aspekte seinen Zuspruch: „Über das gesamte Spiel stand unsere Abwehr kompakt, stabil, so wie wir es wollten. Und in den wichtigen Phasen sind wir konzentriert geblieben und in der wichtigsten Phase haben wir den Sack zugemacht.“

Wechselhafter Spielverlauf

Dabei sprach er einen teilweise sehr wechselhaften Spielverlauf an. Der Start (0:4) und auch die Schlusssequenz des ersten Durchgangs gehörte eindeutig den Schwaben, was fast konsequenterweise zu einem Gleichstand führte. Aber wie erwähnt, blieb das heimische Team ruhig, verfiel nicht in Hektik. Aus dem anfänglichen Rückstand war zuvor ein 14:11 geworden.

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Und nach dem Seitenwechsel wurde die zwischenzeitlich Dominanz wieder ausgebaut. Beim 24:18 (44.) hätte der Sieger eigentlich schon feststehen können. TVB-Trainer Dragos Oprea, ehemaliger rumänischer und auch deutscher Nationalspieler, hatte schon zuvor (21:18) wirkungslos eine Auszeit eingelegt. Dann, als er sein finales Timeout beantragen wollte, leisteten sich plötzlich die HG-Angreifer eine Serie von technischen Fehlern, die die Begegnung fast schon wieder spannend machten (von 25:20 auf 25:23/51.), womit es für Hahne an der Zeit war, seinerseits eine kurze Besprechung anzuberaumen.

Der nächste Angriff ging trotzdem prompt schief mit der fast zwanghaften Folge des Bittenfelder Anschlusstreffers. Anschließend wurden noch zwei gute Möglichkeiten versemmelt, aber hinten blieb der Laden dicht. Vorne legte David Huljak auf seinen Bruder Valentin am Kreis ab. Danach trafen Leon Getrost und erneut Valentin Huljak. Ein von David Huljak selbst erzwungener und verwandelter Siebenmeter sowie eine Balleroberung Henri Hells mit eigenem Konter sorgten nicht nur für endgültige Entspannung (30:24), sondern für Freude.

HG: Meyer, Weingärtner; Hell (6), D. Huljak (7/4), Hepp, V. Huljak (4), Kuhlee, Orr (1), Walter (1), Ihrig (2), Angel (4), Getrost (1), Wolf, Fellhauer (4). mj

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