Gelungenes Comeback: Nach monatelanger Pause kehrte Kathrin Thome ins Tischtennis-Oberligateam des TTC Ketsch zurück, gerade richtig zum wichtigen Abstiegsduell gegen den TTC Lützenhardt. Und Thome hatte mit zwei Einzelsiegen maßgeblichen Anteil am 7:3-Erfolg der Ketscherinnen. Der erste Saisonsieg ist geschafft. „Das war ein Mega-Einstand“, freute sich Mannschaftsführerin Jasmina Simon.
Thome wurde im Doppel noch geschont, für sie spielte Vanessa Moch, die mit Melanie Berger das schwächere Doppel der Gäste 3:1 schlug. Lützenhardt trat ohne seine Nummer zwei an, sodass das untere Paarkreuz bei Ketsch mit Marion Ott und Thome recht problemlos vier Punkte holte.
Gegen die Lützenhardter Spitzenspielerin Klara Misurak hatten es Simon und Berger schwer. Berger verlor in drei Sätzen, bei Simon war es ein 12:10, 9:11, 9:11 und 11:13. „Die andere Halle hat uns Glück gebracht“, schmunzelte Simon. Ketsch musste wegen einer Ringer-Veranstaltung in die Kleine Neurotthalle ausweichen, wo die Licht- und Bodenverhältnisse doch recht schwierig waren.
Unerwartetes Unentschieden
Eine nicht unbedingt erwartete 7:7-Punkteteilung holte Verbandsliga-Aufsteiger TV Schwetzingen beim starken FC Külsheim. „Das ist auf jeden Fall ein schöner Erfolg für uns“, sagte Lore Eichhorn. Gegen die beiden besten Spielerinnen der Liga, Felicia und Lucia Behringer, konnten die Schwetzingerinnen zwar nichts ausrichten, aber Karin Brenner und Lore Eichhorn holten gegen das untere Paarkreuz die volle Ausbeute an Zählern. Das Unentschieden rettete letztlich Ulrike Piepereit mit einem klaren 11:4, 11:2, 11:6-Dreisatzerfolg gegen Sonja Würzberger.
Der TTC Ketsch unterlag in der Verbandsklasse Nord der Männer 5:9 bei der Spvgg Hainstadt. Das starke obere Paarkreuz der Hainstädter wurde Ketsch zum Verhängnis. „Ich lag im fünften Satz gegen Christopher Preuhs sogar 7:3 vorne“, kommentierte Roman Nagurski das 8:11 im Entscheidungssatz. Auch Marvin Martin und Nadim Razvi verloren ihre Einzel im fünften Satz. Dadurch zählte Max Wollenwebers gewonnenes Einzel gegen Patrick Ritter nicht mehr. „Trotz der Niederlage haben wir eine gute und geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, sagte Nagurski.
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