Fußball-Landesliga

Ketsch muss in die Relegation

Spvgg 06 kommt nicht über 2:2-Unentschieden gegen Schlusslicht TSV Kürnbach hinaus

Von 
Andi Nowey
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Ketsch gelingt es nicht, im letzten Heimspiel einen Sieg zu landen. Kai Korpilla (M.) bringt seine Mannschaft zwar in Führung, doch am Ende reicht es nur zu einem 2:2. © Fischer

Die Spvgg 06 Ketsch ist in der Fußball-Landesliga über ein 2:2 gegen das Schlusslicht TSV Kürnbach nicht hinausgekommen. Dabei verspielte die Rocca-Elf dabei eine 2:0-Führung und muss nun bereits vor dem abschließenden Spieltag mit dem Relegationsplatz vorliebnehmen.

„Es waren zwei komplett verschiedene Halbzeiten“, hatte 06-Trainer Marco Rocca zunächst eine Ketscher Mannschaft gesehen, die sich bereits auf der Siegerstraße wähnte, die sich nach dem zweiten Durchgang aber mit dem Remis gut arrangieren konnte. Die größte Chance der Gastgeber in der Anfangsphase vergab Etienne Köhler, der an Kürnbachs Schlussmann Marcel Fesenbeck scheiterte. Kurz danach bestand aber auch Julian Herzog im Spvgg-Tor seine Meisterprüfung und parierte einen von Daniel Schlagenwerth getretenen Freistoß sehenswert.

In der 38. Minute belohnte Kai Korpilla die Bemühungen der Gastgeber dann und erzielte die verdiente Führung. Davor und auch danach verfeuerten die Ketscher eine gute Anzahl an guten Torgelegenheiten. Wichtig war dann vor der Pause das 2:0 durch Besnik Beljuli, der einen berechtigten Elfmeter sicher versenkte (40.). Postwendend hätte Kürnbach verkürzen können, doch erneut war Herzog der Spielverderber nach Till Lehmanns Kopfball (42.).

Zu wenig Tempo

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„In der zweiten Halbzeit wollten wir an dem anknüpfen, was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben. Allerdings haben wir dann zu wenig Tempo gespielt und auch nicht mehr mit der nötigen Entschlossenheit“, haderte Rocca mit dem Auftritt seines Teams im zweiten Durchgang.

Durch zwei Traumtore von Marvin Prade (63.) und Schlagenwerth (73.) glich der TSV Kürnbach noch aus. „In Anbetracht der zweiten Halbzeit war es ein gerechtes Unentschieden“, gestand Rocca. Während Ketsch es versäumt hatte, in den ersten 45 Minuten schon den Deckel draufzusetzen, mussten sich die Rocca-Schützlinge sogar glücklich schätzen, am Ende nicht noch verloren zu haben.

Ketsch: Herzog – Beljuli, Gundelsweiler, Kaa, Ünver, Steffen Jung, Stephan Jung, Korpilla, Spaqi, Gaa, Köhler.

Freier Autor Schwerpunkte: Mannheimer Kreisfußball, Kreisklassen A und B, Kreispokal, Waldhof-Legenden

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