Die Fusion der Tischtennisverbände von Württemberg und Südbaden zum TTBW hatte zur Folge, dass es die Badenliga, eine gemeinsame Spielklasse von Baden und Südbaden, nicht mehr gibt. Als Zwischenstation zwischen Verband und Bundesebene wurde daher die Verbandsoberliga eingeführt. In dieser Klasse werden künftig die Frauen des TTC Ketsch nach ihrem Abstieg aus der Oberliga antreten. Nach dem Rückzug des TTV Gamshurst besteht sie nur noch aus sieben Mannschaften, es dürfte keinen Absteiger mehr geben. „Ich kenne nur Weinheim-West und Büchig“, kann TTC-Spielerin Kathrin Thome keine umfassende Einschätzung der Gegner abgeben.
Bei den Ketscherinnen hat sich personell unterdessen nichts verändert. „Wenn wir alle fit sind, sind wir mit sechs Spielerinnen gut aufgestellt und motiviert, um vorne mitzuspielen“, so Thome vorausschauend. Lisa Prautzsch und Vanessa Moch sind zwar in der zweiten Mannschaft aufgestellt, werden aber in die Rotation mit einbezogen.
Erster Gegner am Samstag, 24. September, 18 Uhr, in der Turnhalle am Rathaus ist der TTV Weinheim-West. Mit seiner Spitzenspielerin Carolin Reisig wäre dieses Team sehr stark, denn mit 1705 Ranglistenpunkten ist sie mit Abstand beste Spielerin der Liga, doch mit ihrem Einsatz ist eher nicht zu rechnen. Kathrin Weigel, Sabine Jakoby, Muriel Broschard und Sabine Dippold sind von den Punkten her schwächer als die vier nominell stärksten Ketscherinnen. „Der Abstieg war unnötig und ärgerlich, jeder von uns würde gerne wieder Oberliga spielen“, unterstreicht Kathrin Thome.
Kader TTC Ketsch: Melanie Berger (1650 Ranglistenpunkte), Marion Ott (1631), Jasmina Simon (1627), Kathrin Thome (1532).
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