Schwetzingen. Für den Schwetzinger Mountainbiker Lennart Krayer geht es im Weltcup aktuell zu, wie bei einem Rennen auf einer bergigen Strecke: Mitte Juni kämpfte sich der 22-Jährige im italienischen Val di Sole noch auf den hervorragenden fünften Platz, verpasste die Crans-Montana-Rennen in der Schweiz dann krankheitsbedingt und quälte sich nur eine Woche später in Les Gets in Frankreich mit den Nachwirkungen seiner Erkältung als Elfter ins Ziel – unbefriedigend für ihn, dennoch aber ein starkes Ergebnis.
Schwetzinger hat Krankheit auskuriert
Zuletzt verteidigte der Schwetzinger nun seinen deutschen U 23-Meistertitel in Obergessertshausen im Cross Country (wir berichteten). „Ich habe gemerkt, dass ich das Rennen kontrollieren und nach meinem Willen gestalten kann“, zeigte sich Krayer nach dem Zieleinlauf und seiner besser auskurierten Krankheit äußerst zufrieden.
Aktuell befindet sich Krayer im Trainingslager im italienischen Livigno auf 1800 Metern im Höhentraining. „Ich bin in der ersten Hälfte viel Umfang gefahren und baue jetzt in der zweiten Intensität ein“, so der 22-Jährige, der ab 28. August an der Weltmeisterschaft auf dem Pass in Vallnord in Andorra teilnehmen wird. „Ich versuche durch das Höhentraining, die schweren Bedingungen mit der Höhe und der Hitze nachzuempfinden. Im World Cup 2023 wurde ich dort 12. bei wechselnden Bedingungen, weil es an den Tagen zuvor 30 Grad hatte und am Renntag selbst etwa 5 Grad und Regen. So ein Wetterumschwung ist im Hochgebirge üblich.“
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