Statt Abstiegssorgen lieber oben mitspielen. Diese Chance tut sich dem TTC Ketsch in der Tischtennis-Oberliga der Frauen auf. Wenn das Heimspiel gegen den TTC Singen an diesem Samstag, 12. Oktober, ab 18 Uhr in der Schulturnhalle gewonnen wird, wäre der Saisonstart mit 6:2 Punkten vortrefflich gelungen und die Abstiegszone erst einmal weit entfernt. Ganz anders als in den Vorjahren, als in der Oberliga stets bis zum Schluss gezittert wurde.
Singen hat mit Katerina Rehorek und Franziska Plieninger ein sehr gutes oberes Paarkreuz, aber Rehorek hat bisher noch nicht gespielt. Überhaupt hat Singen erst eine Partie bestritten und diese mit 3:7 beim Tabellenführer TTV Burgstetten verloren. „Wie wir Singen kennen, spielt Rehorek gegen uns, aber auch dann ist für uns immer etwas drin“, sagt Jasmina Simon. Die TTC-Frauen freuen sich auf ihr erstes Heimspiel und auf eine möglichst gute Stimmung, denn die TTC-Männer spielen parallel in der „grünen Hölle“, wie die Schulturnhalle unter Akteuren genannt wird.
Das Team um Lukas Wehland erwartet den Tabellenletzten LSV Ladenburg, das neben dem TTV Leutershausen vermeintlich schwächste Team der Verbandsklasse. Daher sollten die Ketscher ihr ausgeglichenes Punktekonto positiv gestalten können. Sie sind an diesem Wochenende im Doppeleinsatz, etwas schwieriger dürfte die Aufgabe am Sonntag, 13. Oktober, um 14 Uhr beim TTV Weinheim-West II werden.
TSG Eintracht Plankstadt beim Tabellendritten der Tischtennis-Verbandsliga
In der Verbandsliga der Männer reist Spitzenreiter TSG Eintracht Plankstadt zum Tabellendritten ASV Grünwettersbach III (Sonntag, 15 Uhr). Dieser hat bisher noch ohne seine drei Ausländer auf den Positionen eins bis drei gespielt, aber dennoch 4:2 Punkte geholt. Dominik Reis und Thomas Barth weisen eine makellose Einzelbilanz von jeweils 6:0 auf, zusammen sind sie auch im Doppel noch unbesiegt (4:0).
Doch gegen Alexander Krieger werden sie es schwer haben, den Nimbus zu halten. Auch gegen Timo Berger, wenn dieser seine Rückenbeschwerden in den Griff bekommt. Im mittleren Paarkreuz ist bei Grünwettersbach Jens Rückel noch ohne Niederlage, das Duell mit Boris Pastler (Einzelbilanz 5:0) wird sicherlich hochklassig. Mit Luca Vierling stellt Plankstadt einen der stärksten Akteure des unteren Paarkreuzes und die allesamt ungeschlagenen Doppel sind ohnehin ein Faustpfand für die TSG Eintracht.
„Wir werden alles geben, um die Spielklasse weiterhin etwas aufzumischen“, betont Teamkapitän Alexander Wittmann. „Es gibt nur ein Gas, nämlich Vollgas.“
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