Nach der aus Sicht St. Leon/Reilingens unglücklichen Niederlage gegen Viernheim steht der HSG ein weiteres schweres Spiel in der Handball-Badenliga bevor und als abgehängter Vorletzter das Wasser bis zum Hals. Sie ist an diesem Samstag, 21. Januar, ab 20 Uhr zu Gast bei der SG Heidelsheim/Helmsheim, dem Tabellenführer und absoluten Top-kandidaten auf die Meisterschaft.
Für die HSG wird es auf der einen Seite eine Partie sein, in der nicht zu viel zu erwarten ist. Auf der anderen Seite ist es eine Begegnung, die sie recht locker angehen kann. Die zuletzt gezeigte Leistung sollte ein wenig Auftrieb geben und der ausgemachte Favorit so lange wie möglich geärgert werden. Kampfgeist und Engagement sollten dabei auf jeden Fall stimmen.
Plankstadt hat bei Rot/Malsch, das jetzt zur HG II kommt, einen Punkt gezogen, scheint auf dem aufsteigenden Ast und erwartet jetzt den TV Friedrichsfeld, der nur zwei Minuszähler besser als die TSG Eintracht dasteht. Denn die Mannheimer um Trainer Marcus Gutsche mussten nach einem imposanten Saisonstart zuletzt vier Niederlagen in Folge einstecken, zwei davon kurioserweise gegen Aufsteiger Dossenheim.
Plankstadt hingegen hat mit dem hart erkämpften 24:24 immerhin seine kleine Niederlagenserie gestoppt, besonders auf der stark verminderten Anzahl an Gegentoren kann aufgebaut werden. Und schließlich ist die TSG Eintracht in eigener Halle nach wie vor ungeschlagen. „Wir möchten gerade zu Hause nichts abgeben. Aber wir treffen auf eine gute und eingespielte Mannschaft, das haben wir nicht zuletzt im Hinspiel gesehen. Wir müssen alles auf der Platte lassen und kämpferisch wie handballerisch eine richtig gute Leistung abrufen, um Friedrichsfeld zu schlagen“, fordert Trainer Niels Eichhorn. Im Hinspiel hatte Plankstadt 20 Minuten eine gute Leistung gezeigt und zwischenzeitlich mit fünf Treffern in Führung gelegen – um dann mit 25:32 zu verlieren.
Durch die deutliche Pleite bei der SG Pforzheim/Eutingen hat die HG Oftersheim/Schwetzingen II einiges gutzumachen. Trainer Jan Phillips (kleines Bild) gibt vor: „Unser Hauptthema sind Emotionen. Die müssen im Heimspiel stimmen, noch dazu wo wir gegen Rot/Malsch vor der ‚Ersten‘ auftreten. Ich will an das Ego von jedem plädieren, sich voll aufzureiben, in jeden Zweikampf mit letztem Willen zu gehen, notfalls mit dem Kopf auch durch die Wand.“ Dabei hofft der Coach noch auf eine etwas bessere personelle Ausstattung wie zuletzt. / mj/zg
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