Handball

TuS Ferndorf gewinnt Patrick-Lengler-Cup in Oftersheim

Der TuS Ferndorf hat das von der HG Oftersheim/Schwetzingen veranstaltete Handballturnier um den Patrick-Lengler-Cup in Erinnerung an den 2011 allzu früh verstorbenen Oftersheimer Handballkameraden gewonnen.

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Andreas Lin
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Leonard Zaum beim Spiel der HG Oftersheim/Schwetzingen gegen TuS Ferndorf. © Dorothea Lenhardt

Oftersheim/Schwetzingen. Der TuS Ferndorf hat erwartungsgemäß das von der HG Oftersheim/Schwetzingen veranstaltete Handballturnier um den Patrick-Lengler-Cup in Erinnerung an den 2011 allzu früh verstorbenen Oftersheimer Handballkameraden gewonnen. Im Finale gewann der Zweitligaaufsteiger aus dem Siegerland gegen den ambitionierten Drittligisten HC Oppenweiler/Backnang mit 32:28. Im Spiel um Platz drei hatte sich zuvor das Team der neuen Spielgemeinschaft Saase³Leutershausen Handball durch ein klares 27:21 im Drittligaduell gegen den Gastgeber gesichert.

Die Vorzeichen beim Patrick-Lengler-Cup waren dabei etwas andere

Es war für alle Teams eine erste Standortbestimmung für die neue Saison. Die Vorzeichen waren dabei etwas anders. Denn während die Drittligisten schon seit mehreren Wochen in der Vorbereitung sind, hatten die Ferndorfer noch nicht viele Trainingseinheiten absolviert und zudem nur einen dezimierten Kader zur Verfügung. Mit dabei war aber der aus Hockenheim stammende Daniel Hideg, der in seiner Heimat und bei seinem Ex-Verein viel Spielzeit bekam. Mit sechs Toren war er am Freitagabend am 31:27-Sieg gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen beteiligt. Der heimische Drittliga-Rückkehrer zeigte dabei vor allem im zweiten Spielabschnitt eine gute Leistung. „Da habe ich viel Positives gesehen“, meinte HG-Trainer Christoph Lahme. Vor allem die neue Abwehr habe schon gut funktioniert.

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Nicht einverstanden war er dann tags darauf mit der Leistung gegen Saase³Leutershausen. „Das waren zwei komplett unterschiedliche Auftritte“, war Lahme enttäuscht. Ihm hatten Einsatzwille, Konzentration, Leidenschaft gefehlt. „Das war nicht drittligareif.“ Viele technische Fehler und vergebene Chancen machten es dem Gegner relativ leicht, zum Sieg zu kommen.

Die ohne fünf Stammspieler angetretenen Gäste hatten am Freitag knapp mit 28:30 gegen Oppenweiler/Backnang verloren. Im Spiel um Platz drei waren sie ab dem 4:3 in Front gelegen. Nach der 14:9-Halbzeitführung geriet der Sieg im zweiten Spielabschnitt nicht mehr in Gefahr. „Ich glaube, wir können ganz zufrieden sein“, meinte Kreisläufer Niklas Krämer nach seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Getrübt war der Auftritt in der Oftersheimer Karl-Frei-Halle aber von einer Verletzung von Rückraumspieler Yassine Meddeb, der womöglich länger ausfallen könnte.

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