Spielt Fortuna Düsseldorf bis zum Schluss oben mit? Alois Schwartz, Trainer des SV Sandhausen, hat dazu eine klare Meinung. „Sie werden um die begehrten Plätze mitspielen“, ist er sich sicher. Ein Grund dafür steht an der Seitenlinie: Nach dem Amtsantritt von Daniel Thioune hat sich bei den Rheinländern etwas getan.
Nur drei Punkte landete Fortuna in der Rückrunden-Tabelle hinter dem SVS, der als Fünfter die zweite Halbserie abgeschlossen hatte. In dieser Saison liegt Düsseldorf mit zwei Erfolgen in der Liga und dem Weiterkommen im Pokal (4:1 bei den Kickers Offenbach) auf Kurs.
Dabei haben unter anderem Khaled Narey und Jakub Piotrowski den Club verlassen. Zwei Leistungsträger, die jeder Zweitligist gerne in seinen Reihen hätte.
Die Abgänge scheinen aber gut kompensiert worden zu sein. Vor allem der Japaner Aro Tanaka ist bereits Stammkraft im zentralen Mittelfeld. Allerdings gibt es noch in der Breite Nachholbedarf. Das gilt zwar nicht für den Offensivbereich, wo mit Daniel Ginczek, Rouwen Hennings oder auch Dawid Kownacki ein Überangebot herrscht.
Aber im Mittelfeld könnte über die gesamte Saison die Luft dünn werden. Die Wechselfrist endet aber bekanntlich erst am 1. September. Bedeutet: Noch ausreichend Zeit für das Team um Vorstand Klaus Allofs, um den Markt nach passenden Alternativen zu sondieren.
Immerhin ist mit der Offensivkraft Emmanuel Iyoha ein zuletzt verletzter Spieler zurückgekehrt. Ob das Eigengewächs aber schon wieder eine Option für das Duell am Hardtwald sein wird, ist noch offen. Der schwedische Flügelspieler Kristoffer Peterson musste in dieser Woche hingegen aussetzen. fred