Handball

Rhein-Neckar Löwen-Boss Gensheimer lotst Nationalspieler Aspenbäck nach Mannheim

Die Rhein-Neckar Löwen treiben ihre Kaderplanungen voran. Ein WM-Teilnehmer kommt, ein anderer Profi verlässt den Club.

Von 
Marc Stevermüer
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Löwen-Sportchef Uwe Gensheimer (links) und Neuzugang Edwin Aspenbäck. © RNL

Mannheim. Dieser Transfer ist ein kleines Ausrufezeichen: Die Rhein-Neckar Löwen verstärken sich zur kommenden Saison im rechten Rückraum mit dem schwedischen Nationalspieler Edwin Aspenbäck. Der 24-Jährige kommt vom dänischen Erstligisten TTH Holstebro und erhält nach Informationen dieser Redaktion einen Vertrag bis Ende Juni 2028.

Zuletzt bei der WM wurde der Linkshänder in allen sechs Spielen eingesetzt. Er übernimmt bei den Löwen den Kaderplatz von Jon Lindenchrone, dessen Vertrag zum 1. Juli 2025 vorzeitig aufgelöst wird und der sich dem dänischen Erstligisten Skjern Handbold anschließt. Über beide Personalien hatte diese Redaktion bereits vorab berichtet.

Neuzugang überzeugt die Rhein-Neckar Löwen auf ganzer Linie

„Edwin hat sich speziell in der vergangenen Saison sehr gut entwickelt, sein Debüt in der Nationalmannschaft gefeiert und nun bei der WM erste Erfahrungen auf höchstem internationalem Niveau sammeln können. Er ist ein dynamischer, zweikampfstarker Spieler, der mit viel Tempo agiert und dabei ein hohes Spielverständnis mitbringt. Damit passt er perfekt in das Profil, das wir uns für seine Position im rechten Rückraum vorstellen“, sagt Löwen-Sportchef Uwe Gensheimer. Er ist sich sicher, dass sich Aspenbäck „sehr gut“ mit Ivan Martinovic ergänzen wird.

Möglicherweise wird der Schwede sogar schon als Nachfolger von Martinovic aufgebaut. Der Vertrag des Kroaten bei den Löwen endet im Sommer 2026 - und der ungarische Spitzenclub KC Veszprém würde sich nach Informationen dieser Redaktion ab diesem Zeitpunkt gerne die Dienste des Linkshänders sichern.

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Aspenbäck freut sich bereits auf seine neue Aufgabe: „Jedes Kind, das Handball spielt, träumt von der Bundesliga. Ich kann mir diesen Traum nun erfüllen und möchte mich bei den Löwen bedanken für die einmalige Gelegenheit, mich in der stärksten Liga der Welt zu beweisen.“

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

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