Sandhausen. Der SV Sandhausen hat seine Position in der Spitzengruppe der 3. Fußball-Liga manifestiert. Im Freitagabendspiel setzten sich die Kurpfälzer dank einer abgeklärten und effizienten Leistung mit 3:1 (1:0) gegen Borussia Dortmund II durch.
SVS-Trainer Sreto Ristic vertraute fast komplett der Startformation, die zuletzt in Bielefeld erst spät den Ausgleich hatte hinnehmen müssen. Lediglich der zuletzt gesperrte Österreicher Greil ersetzte Fuchs. Die Gastgeber erwischten dann einen Traumstart: Schon nach knapp zwei Minuten gingen sie mit 1:0 in Führung: Nach einem Freistoß und einer Vorlage von Stolze per Hacke hatte Lewald aus fünf Metern keine Probleme, den Ball über die Linie zu bugsieren. Und auch in der Folgezeit blieben die Sandhäuser gefährlich: Stolze (16.) und Schikora (17.) zielten nur knapp vorbei.
Dortmund trägt zu lebhaftem Spiel in Sandhausen bei
Zu diesem Zeitpunkt hätte es aber auch schon 1:1 stehen können, doch die jungen Dortmunder zeigten sich beim Abschluss nicht konsequent genug, später nochmals kurz vor der Pause durch Elongo-Yombo. Sandhausens neue Nummer eins, Timo Königsmann, war nie ernsthaft gefordert. Aber quasi im Gegenzug hatte der erneut agile Iwe für Sandhausen erhöhen können. Insgesamt war es ein sehr gutes und lebhaftes Spiel, das mehr als die nur 2885 Zuschauer verdient gehabt hätte. Vor allem der Gästeblock war praktisch leer.
Nach der Pause zogen sich die Gastgeber etwas zurück und überließen den jungen Dortmundern mehr die Spielkontrolle. Das führte zu einer Großchance, die Königsmann beim Schuss von Elongo-Yombo aber großartig parierte (51.) Und in diese eher dominante Phase der Gäste setzten die Sandhäuser den vielleicht entscheidenden Nadelstich: Nach einem feinen Zusammenspiel von Ehlich und Iwe zeigte Baumann seinen Torriecher und vollendete aus kurzer Distanz zum 2:0 (58.).
Sandhausens Baumann setzt den Schlusspunkt
Das schien den insgesamt zu harmlosen Gästen den Stecker gezogen zu haben. Die Hausherren, die bis dahin ohnehin schon sehr routiniert agiert hatten, übernahmen weitgehend die Kontrolle und ließen kaum ernsthafte Möglichkeiten zu. Und dann machte Dominic Baumann, der nach einem Zusammenprall früh mit einem Kopfverband agieren musste, mit dem Treffer zum 3:0 den Deckel drauf (84.). Stolze hätte in der Nachspielzeit sogar noch einen draufsetzen können. Im Gegenzug markierte Roggow noch den Treffer zum 3:1.
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