Sandhausen. Livan Burcu hat in seiner ersten Profisaison für Aufsehen gesorgt. Vier Tore und fünf Vorlagen steuerte der 19-Jährige für den Fußball-Drittligisten SV Sandhausen bei. In den vergangenen Wochen wurde er laut Vereinsangaben von einer Krankheit ausgebremst. Doch das ist wohl nur ein Vorwand: Burcu befindet sich im Rechtsstreit mit dem Verein. Gemeinsam mit seinem Berater fechtet er die Gültigkeit seines bis 2025 laufenden Vertrages an. Das bestätigt Sportdirektor Matthias Imhof gegenüber dieser Zeitung.
Der türkische U21-Nationalspieler will den SVS ablösefrei verlassen. Seinem Arbeitgeber hingegen soll laut „RNZ“ eine stattliche Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro vorschweben. Sandhausens Sportdirektor Imhof sieht den Verein rechtlich abgesichert, geht aktuell aber von einer außergerichtlichen Einigung aus, wie er nun auf Anfrage mitteilt. „Wenn es keine Einigung gibt, wird er Spieler beim SV Sandhausen bleiben“, betont Imhof. Ohnehin lägen keine Anfragen für den Youngster an der Jahnstraße vor. Suspendiert hat der Verein den streikenden Burcu derweil nicht.
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