Sandhausen. Die erste Auswärtsfahrt der neuen Saison führt Fußball-Regionalligist SV Sandhausen ins traditionsreiche Stadion auf der Waldau: Am Sonntag, 10. August, trifft der SVS auf die Stuttgarter Kickers, die Partie startet um 14 Uhr.
Über die Vorbereitung, den Gegner und die erste Partie vergangenen Freitag zu Hause gegen den FSV Frankfurt spricht Chefcoach Olaf Janßen. Über die beiden vergangenen Spiele sagt er: „Zum Saisonauftakt zu verlieren, ist natürlich nicht angenehm. Da ist so viel zusammengekommen. Alleine die beiden Slapstick-Gegentore betrachtet, das ist verrückt. Aber so ist der Fußball. Aus den beiden Partien konnten wir dennoch unheimlich viele Erkenntnisse gewinnen und haben in den letzten Tagen eine noch intensivere Analyse betrieben, um die Jungs bestmöglich abzuholen. Dieses Wissen direkt nach der ersten Woche zu haben, ist ein Geschenk.“
Olaf Janßen: Englische Woche hilft dem SV Sandhausen
Die Reaktionen der Fans seien extrem hilfreich gewesen und sowohl er als auch die Mannschaft hervorragend angenommen worden. „Das ganze Stadion hat uns vertraut, das war nach Abpfiff sichtbar. Die Unterstützung, auch am Dienstag in Kirchheim, ist überragend.“ In Heidelberg hatten die Hardtwaldkicker durch ein 4:1 das Achtelfinale des Verbandspokals erreicht. Es sei „super, direkt am Dienstag das nächste Spiel vor der Brust“ gehabt zu haben, betont Janßen weiter. „Die hohe Belastung ist noch kein Thema, die englische Woche ist eher ein großer Vorteil, denn Spielminuten sind die beste athletische Anpassung.“
Gegen Stuttgart - von den Kickers erwartet der Sandhausen-Coach eine 4-3-3-Aufstellung und ein variables Spiel - würden nun die Langzeitverletzten Yanis Outman und David Mamutovic noch nicht zum Einsatz komme, eventuell könnten sie aber bereits im Oktober auflaufen. Bei Jannik Graf, der sich den Außenmeniskus gerissen habe, werde es allerdings bis zur Rückrunde dauern. Im schmalen Kader sieht Janßen allerdings nicht unbedingt Nachteile.
„Wir müssen variabel sein und uns auf ein breites Spektrum vorbereiten. Unser Matchplan ist natürlich auf den Gegner angepasst“, blickt Janßen anschließend noch voraus. „Wichtig wird dennoch sein, die Ruhe zu bewahren und unserem Weg zu vertrauen: Wir wollen mehr den Ball haben, intensiv gegen den Ball arbeiten und zu vielen frühen Balleroberungen kommen.“ Beim 1:2 gegen den FSV war dies dem SVS rund 30 Minuten in der ersten Halbzeit eindrucksvoll gelungen.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/startseite_artikel,-sv-sandhausen-sandhausen-coach-janssen-muessen-uns-auf-breites-spektrum-vorbereiten-_arid,2321295.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.de/vereine_verein,_vereinid,6.html