Freizeitbad

Stadtwerke Hockenheim wollen Teile der Aquadrom-Becken wieder öffnen

Die Vorbereitungen für Sanierung des Sportbereichs laufen auf Hochtouren. Laut einer Analyse nur beschränkter Fliesenaustausch erforderlich.

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PM
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Aktuell laufen die Arbeiten am Sportbecken des Aquadroms auf Hochtouren. © Stadtverwaltung Hockenheim

Hockenheim. Das Team des Aquadrom und die Stadtwerke Hockenheim streben eine Teilöffnung des seit Oktober geschlossenen Beckenbereichs des Freizeitbads an. Dazu seien bereits verschiedene technische sowie sicherheitsrelevante Faktoren wie beispielsweise die Zugänglichkeit der Fluchtwege geprüft und sichergestellt worden. Aufgrund der aufwendigen Sanierungsmaßnahmen könne aktuell jedoch kein genauer Zeitpunkt einer möglichen Teilöffnung genannt werden, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.

„Uns ist es ein großes Anliegen, das Aquadrom schnellstmöglich wieder vollständig zu öffnen und unseren Gästen das vollumfängliche Angebot aller Becken zugänglich zu machen. Denn wir wissen, die Möglichkeiten, die das Bad bietet, werden schmerzlich vermisst“, sagt der Technische Werkleiter der Stadtwerke, Gerd Fitterer. Bäderleiterin Julia Reinhold schließt sich an: „Nicht nur unsere Gäste sind ungeduldig, auch wir wollen wieder richtig loslegen. Dafür geben wir alles.“ Aktuell sind die Saunalandschaft sowie die Salzgrotte zu den gewohnten Zeiten für Gäste geöffnet.

Untersuchungen positiv verlaufen: Nur neue Bodenfliesen erforderlich

Der Beckenbereich des Freizeitbads musste vorübergehend geschlossen werden, da sich bei routinemäßigen Kontrollarbeiten Fliesen im Sportbecken gelöst hatten (wir berichteten). Das Team der Stadtwerke und des Aquadrom arbeiten weiterhin mit Hochdruck an einer Behebung des Schadens, heißt es in der Mitteilung weiter. Seit Anfang des Jahres laufen verschiedene Untersuchungen und Vorarbeiten, deren Auswertung dringend benötigte Informationen über die Beschaffenheit des Beckens liefern.

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Die Untersuchungen seien positiv ausgefallen, sodass nur die Fliesen am Boden des Beckens erneuert werden müssen. Die gefliesten Wände seien in einem guten Zustand und könnten erhalten werden. Zudem seien bereits Anfang des Jahres Kernbohrungen im Becken durchgeführt worden.

Die hierbei entnommenen Proben wurden im Labor ausgewertet. Durch die dadurch erlangten Resultate lassen sich unter anderem wichtige Rückschlüsse auf die Fliesenhaftung, Estrichbeschaffenheit und Zustand des Betonkörpers ziehen. Erst durch diese Ergebnisse konnte beurteilt werden, welche Sanierungsmaßnahmen im Detail notwendig sind und wie diese umgesetzt werden können. Auf dieser Grundlage konnte dann detailliert geplant werden, teilt die Stadtverwaltung mit.

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Gerüst-Einhausung soll Staub-Ausbreitung verhindern

Das Becken sei auf die anstehenden Sanierungsmaßnahmen vorbereitet worden, beispielsweise durch Anbringung einer Gerüst-Einhausung am Sportbecken. Diese sei erforderlich, um die bei den Arbeiten entstehende Verschmutzung sowie den Staub vom Rest des Bades fernzuhalten. Aktuell werden die Fliesen sowie der Estrich vom Boden des Beckens entfernt.

Im nächsten Schritt werden die ausschreibungspflichtigen Leistungen, wie etwa das Verlegen der Fliesen, ausgeschrieben und vergeben. Zeitgleich hierzu laufen Sanierungsarbeiten an den technischen Anlagen aller Becken, wie zum Beispiel Filterreparaturen und Erneuerungen.

Darüber hinaus nutzten die Mitarbeiter des Freizeitbades die Zeit, um verschiedene Arbeiten im Bad umzusetzen, die sich beim laufenden Betrieb nicht oder nur schwer umsetzen ließen.

Weitere Infos unter www.aquadrom.de

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