Hakenkreuzaffäre

Hakenkreuzskandal: Alexander Mitsch fordert Daniel Born zum Mandatsverzicht auf

Sein Landtagsmandat für den Wahlkreis Schwetzingen will er behalten. Nach dem Hakenkreuzskandal fordert der Landesvorsitzende der Werteunion Alexander Mitsch Daniel Born zur Mandatsniederlegung auf.

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Jürgen Gruler
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Alexander Mitsch, der Landesvorsitzende der Werteunion. © picture alliance/dpa

Schwetzingen. Zur Hakenkreuzaffäre des damaligen SPD- und jetzigen fraktionslosen Landtagsabgeordneten Daniel Born nimmt der Landesvorsitzende der Partei Werteunion Stellung: „Daniel Born hat einen schweren Fehler begangen und daraus die Konsequenz gezogen, als stellvertretender Landtagspräsident zurückzutreten. Das ist ebenso ehrenhaft, wie zwingend“, schreibt der in Plankstadt lebende Mitsch.

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Dann wird er aber deutlicher in der Kritik: „Dass er allerdings sein Landtagsmandat behalten will, macht die Affäre zum Skandal. Der fatale Eindruck entsteht, dass es ihm nur darum geht, seine finanziellen Ansprüche daraus zu sichern. Wenn er seinen Fehler wirklich bereut, muss er konsequenterweise auch als Landtagsabgeordneter zurücktreten, denn als solcher hat er mit dem Hakenkreuz abgestimmt. Gerade jemand, der mit seinen politischen Gegnern nicht zimperlich war, muss nun selbst Haltung zeigen. Die Bürger dürfen Werte erwarten“, schreibt der Landesvorsitzende der Werteunion, der im kommenden Jahr selbst für den Landtag kandidiert.

Die SPD Schwetzingen hatte sich nach einer Sitzung am Montagabend hinter Daniel Born gestellt und erklärt, dass Born Respekt gebühre dafür, dass er Verantwortung für seinen Fehler übernehme.

Chefredaktion Jürgen Gruler ist Chefredakteur der Schwetzinger Zeitung.

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