Chemie

BASF legt Grundstein für neues Ausbildungslabor in Ludwigshafen

Trotz wirtschaftlicher Flaute und Sparprogramm investiert die BASF in Ludwigshafen in ein neues Gebäude. Die genauen Pläne.

Von 
Alexander Jungert
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Nach dem gemeinsamen Befüllen der Zeitkapsel mauerten die BASF-Chemielaboranten Ceyda Karaca und Lorenz Scheuermann (Mitte) den Grundstein des neuen Ausbildungslaborgebäudes zu. V.l.n.r.: Matthias Flick, Leiter der BASF-Laborausbildung, BASF-Vorstandsmitglied Katja Scharpwinkel, Ceyda Karaca und Lorenz Scheuermann, Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, sowie Helmut Winterling, BASF President European Verbund Sites. © BASF/Andreas Henn

Ludwigshafen. Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF hat am Mittwoch den Grundstein für ein neues Ausbildungslabor gelegt. Damit hat offiziell der Bau des Gebäudes begonnen, das künftig zeitgleiches Lernen und Experimentieren für rund 100 Auszubildende in den Laborberufen Chemie, Biologie und Physik ermöglichen soll. Die BASF investiert nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag. Ab Herbst 2027 soll die Ausbildung in dem Labor starten.

„Wir feiern heute nicht nur einen baulichen Meilenstein, sondern setzen auch ein starkes Zeichen für unseren Standort und die Metropolregion Rhein-Neckar. Gerade in herausfordernden Zeiten hat dieses Bekenntnis zur Ausbildung besondere Aussagekraft“, erklärte Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin Katja Scharpwinkel laut Mitteilung.

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Was Scharpwinkel mit „herausfordernden Zeiten“ meint: Die BASF leidet unter einer schwachen Konjunktur, die Unsicherheit durch die Zollpolitik in den USA belastet. Dazu kommt, dass das Ludwigshafener Stammwerk massiv in den roten Zahlen steckt und milliardenschwere Sparprogramme umsetzen muss. Hunderte Jobs wurden schon abgebaut, Anlagen wurden stillgelegt, weitere Schließungen drohen.

Das hat auch Folgen für den Nachwuchs. Erst vor Kurzem hatte die BASF klargemacht, dass künftig deutlich weniger Auszubildende übernommen werden. Bislang galt die Übernahme junger Leute als faktisch sicher.

BASF-Werksleiter Helmut Winterling: Neues Labor stärkt Ausbildung und Innovationskraft

Trotz allem will der Chemiekonzern offensichtlich weiter in die Qualität der Lehre investieren. Mit dem neuen Gebäude stärke man Ausbildung, Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit, sagte Werksleiter Helmut Winterling.

Das Labor entsteht auf der Freifläche neben dem Bürogebäude der BASF Wohnen + Bauen GmbH an der Brunckstraße und ersetzt das bisherige Ausbildungsgebäude auf dem Werksgelände. Es wird drei Etagen umfassen und eine Höhe von 13 Metern erreichen.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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