Mittelfeldspieler Patrick Morscheid verfügt über reichlich Verbandsliga- Erfahrung und hat im Seniorenbereich beim FC Astoria Walldorf, SV 98 Schwetzingen, TSG Weinheim, FC Olympia Kirrlach die Kickstiefel geschnürt. Seine Lieblingsposition ist auf der linken Seite – defensiv oder offensiv. Wir fragten den 30-Jährigen, wie er mit dem Konkurrenzkampf in der völlig neu formierten Mannschaft umgeht und wie es um seine Verletzung bestellt ist.
Wie fühlen Sie sich in dem neuen Haifischbecken beim FV Brühl, ist da überhaupt noch Platz für Sie?
Patrick Morscheid: Um es vorweg zu nehmen. Ich fühle mich sehr wohl in dem Haifischbecken, wie Sie es nennen und habe auch keinen Bammel ins zweite Glied zu rücken, nur weil gute Spieler verpflichtet wurden. Im Gegenteil, ich freue mich, dass ich einer der wenigen Spieler der alten Mannschaft bin, der auch dem neuen Kader angehört. Natürlich wird es jetzt ein Gerangel um die Plätze geben und ein Konkurrenzkampf nicht ausbleiben. Aber Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Was mir mehr Sorge bereitet als der Konkurrenzkampf ist, dass ich zunächst erst einmal fit und meine Verletzung auskurieren muss. Von daher habe ich einen großen Rückstand aufzuholen.
Sie sind derzeit verletzt, was für eine Verletzung ist es und glauben Sie im ersten Rundenspiel in Eppelheim in der Erstformation dabei zu sein?
Morscheid: Ich habe seit längerem eine Entzündung in der Achillessehne, was zu einem Muskelfaserriss am Ansatz geführt hat. Ich möchte gerne die nächsten Tage wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigen und hoffe natürlich, am ersten Spieltag schmerzfrei zu sein. Das ist das einzige, was aktuell für mich zählt. Deshalb mache ich mir auch keine Gedanken, ob ich in der Startformation stehen werde.
Der Stadionneubau verzögert sich ein wenig, deshalb ist auch das erste Rundenspiel, das eigentlich in Brühl hätte stattfinden sollen, nun nach Eppelheim verlegt worden. Sehen Sie das als Nachteil an und wie groß ist die Vorfreude, endlich im neuen Sportpark auf dem neuen Rasen spielen zu dürfen?
Morscheid: Das mit dem Stadion- neubau und der Verzögerung ist natürlich sehr ärgerlich, aber wir haben immer noch den Kunstrasen, auf den wir aktuell ausweichen können. Ich bin da sehr gelassen, was das angeht, ob wir jetzt zu Hause gegen Eppelheim spielen oder auswärts. In der Vergangenheit war es so, dass wir die besseren Spiele auswärts gemacht haben und als Sieger vom Platz gegangen sind.
Die neue Mannschaft ist durchsetzt von Spielern, die in ihren früheren Vereinen als Leistungsträger galten. Ist es mit so einem Starensemble nicht Pflicht, die Landesliga aufzumischen und eventuell auch aufzusteigen?
Morscheid: Natürlich wollen wir eine gute Runde spielen, das ist ja klar. Aber es wäre vermessen, gleich mit dem Aufstieg zu liebäugeln. Eine Platzierung im oberen Drittel sollte aber drin sein.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/deutschland-welt_artikel,-seite-1-konkurrenz-belebt-das-geschaeft-_arid,1982694.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/schwetzingen.html
[2] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/bruehl.html
[3] https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/eppelheim.html