Altlußheim

Altlußheim: Zu Besuch in "Schuteputzers Friseurmuseum" bei Willi Dörr

Altlußheim. "Schnuteputzers Friseurmuseum" in Altlußheim bietet eine einzigartige Zeitreise durch das Friseurhandwerk. Viele seltene und wertvolle Sammlerstücke hat Willi Dörr im ersten privat-öffentlichen Friseurmuseum in Baden-Württemberg zusammengetragen – um die 3000 Exponate sind es wohl. Der älteste Gegenstand ist aus dem Jahr 1813.

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Das Museum bietet lauter Hingucker wie diese Haartrockner.

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Die erste Wasch- und Trocknermaschine für die Haare: Mit Holzkohle wird Gerät angefeuert. Die Haare wurden auf ein Gitter gelegt und so getrocknet.

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Die Schüsselchen mit den Nummern wurden jeweils Kunden zugeordnet, die zum Rasieren kamen. Es war früher usus, dass sich Männer alle drei Tage beim Frisör haben rasieren lassen. Jeder hatte da seine eigene Schüssel mit dem eigenen Rasierpinsel.

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Diese Form der Hochsteckfrisuren war zu Zeiten von Marie Antoinette (1755 - 1793), der Gattin von Ludwig XVI. von Frankreich, populär.

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Perücken und die Werkzeuge zu deren Herstellung sind im Schnuteputzers Museum in Altlußheim zu sehen.

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Perücken in ihrer Vielfalt...

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Natürlich gehören auch verschiedene Produkte zur Ausstellung, darunter Rasiercreme, Pomaden und andere spannende Produkte, die es zum Teil unter diesem Namen noch heute gibt.

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Interieur zur damaligen Zeit gehört auch dazu: hier eine Kaffeemaschine, wie sie in städtischen Friseurgeschäften in den 1950/60er Jahren zu finden war.

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Im Jahr 1930 sah es in Friseurgeschäften so aus... Damals kamen die ersten Kurzhaarfriseuren für Damen auf.

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Ein Frisierplatz um 1955/1960.

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Ein Blick in die 1970er und 1980er Jahre. Die Frisuren waren spannend und es ging mit der Kosmetik richtig los.

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Ein Blick in die Geschichte der Dauerwelle: Was da teilweise zum Einsatz kam - uiuiui...

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Liebevolle Details machen die Ausstellung aus.

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Rasierseife aus dem Jahr 1930. "Die kann man noch nehmen" - sagt Willi Dörr.

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Rasierseifen und Shampoo wurden schon anno dazumal selbst hergestellt - hier gibt es ein "Zutatenregal", unter anderem mit Aromen wie Olivenöl, Kokos und Lavendel.

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Föhne aus verschiedenen Epochen fehlen im Museum natürlich nicht.

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Hübsche Bilder, oder? Sie sind aus Haaren gefertigt!

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Im 19. Jahrhundert war es üblich, an liebe Menschen zu erinnern, in dem man Haare von kunstvoll arrangierte.

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Hunderte Stunden Arbeit stecken in diesen Schmuckstücken aus Haaren. Laut Willi Dörr gibt es nur noch zwei Frauen - zumindest in Europa - die das können: eine in der Schweiz und eine in Finnland.

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Bilder aus Haaren aus Zeiten zwischen 1820 und 1910 - diese Dokumente bilden Erinnerungen an Verstorbene. Auch heute gibt es die Möglichkeit, die Haare von Verstorbenen zum Beispiel in Form von Armbändern aufzuheben. Bestatter stehen hier beratend zur Seite.

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Ein Reisenecessaire etwa aus den 1950er Jahren. Unsere Reporterin hat es Willi Dörr für sein Museum geschenkt.

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Die Stempelprägung verrät: Hergestellt im West Germany - in Westdeutschland.

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Vorsichtig dreht Willi Dörr die Kappe von dem kleinen Glasfläschen auf, das sich im Reisenecessaire befindet. Darin wurde Aftershave oder auch Parfüm transportiert, erklärt er.

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In dem Mäppchen aus Polen befinden sich Rasierutensilien: ein Rasierpinsel, Klingen (originalverpackt) und ein Döschen, in dem Rasierseife transportiert wurde. Auch ein Mitbringsel unserer Reporterin, das nun dem Museum gehört.

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Willi Dörr zeigt eine echte Rarität: ein Kosmetikkasten aus dem Jahr 1900. Dieser wird gut verschlossen aufbewahrt und nur selten gezeigt.

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