Das große Finale

Bauten, Denkmäler und Kunst im Freien

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Mannheim. Das große Finale: Heute bietet sich die letzte Chance, noch beim Kulturrätsel mitzumachen – die zwölf Folgen auf einen Blick. Von S. M. Dettlinger, J.-P. Klotz, A. Pfisterer und G. Spindler

Teil 1

Gesucht ist ein Haus in Weinheim mit imposanten Treppengiebeln und einem filigranen Spitzturm mit hellem Glockenspiel. Auf dem Platz zu seinen Füßen spielt sich jeden Samstag ein Markt ab. In der Nähe des Gebäudes findet sich außerdem ein Brunnen mit der Figur der Justitia. Das gesuchte Haus wurde im 16. Jahrhundert als Kaufhaus im Renaissance-Stil erbaut. Heute finden hier unter anderem Trauungen statt.

Teil 2

Das gesuchte Gebäude steht im Zentrum von Mannheim, blickt auf eine alte Tradition zurück und trägt eine demokratische Note. Sein Bau ersetzte eine hölzerne, provisorische Notkirche aus den Nachkriegsjahren. Der in Ludwigshafen geborene Architekt wurde damit schlagartig überregional bekannt. Das Gebäude wird heute trotz seiner Vorgeschichte weltlich genutzt.

Teil 3

Das Objekt stammt aus dem 11. Jahrhundert. Damals diente es dem Schutz eines Klosters in seiner unmittelbaren Nähe. Heute ist es – übrigens auf 295 Meter Höhe – ein beliebtes Ausflugziel mit Blick auf eine Stadt an der Bergstraße, in deren Namen einige Buchstaben mehrfach auftauchen und mit hinreichend bekanntem Autokennzeichen. Zu finden sind hier auch eine Jugendherberge und eine Ruhestätte für Tote.

Teil 4

Die Anfänge des Kulturtempels, nach dessen Name in Folge vier gesucht wurde, reicht zurück bis 1889. In seiner heutigen Form erinnert zwar zunächst wenig an die Ursprünge. Aber ein noch vorhandener historischer Saal wurde geschickt in die moderne Architektur integriert. Das Haus steht in einer rheinhessischen Stadt und trägt einen etwas eigentümlichen Namen.

Teil 5

Ein ungewöhnliches Denkmal, das in Schwetzingen zu sehen ist, stand im Mittelpunkt der vierten Folge. Ungewöhnlich, weil die Skulptur einen Herrscher in höchst despektierlicher Situation zeigt: auf einem Reittier, das nicht gerade standesgemäß ist. Der Bildhauer Peter Lenk, bekannt für seine satirische Art, hat das Werk geschaffen, das die viele amüsiert – und manche verärgert.

Teil 6

In dieser Folge war ein Gebäude zu erraten, das als gute Stube der Kultur in einer Stadt gilt, die eher bekannt ist für Chemie und Baustellen. Davon ist in dem gefragten Bauwerk nur dann etwas zu merken, wenn die Besucher staubedingt zu spät zu den Vorstellungen kommen. Vor allem das Tanz- und Schauspielprogramm besitzt Niveau, und das, obwohl das Haus kein eigenes Ensemble hat …

Teil 7

Baubeginn war am 10. April 1973, fertig werden musste dieser sehr hohe Funktionsbau aus Stahl und Beton innerhalb von rund zwei Jahren – bis zum Start der Bundesgartenschau 1975 in Mannheim. Neben seiner eigentlichen Aufgabe fungiert der schlanke Bau als Anlaufstelle für Touristen und dient schon von weitem als Orientierungspunkt.

Teil 8

1868 konnten sich die seinerzeit rund 5000 Lampertheimer über die Einweihung eines außergewöhnlich stattlichen Gotteshaus freuen, das inzwischen längst zum Wahrzeichen der Spargelstadt geworden. Das gesuchte Gebäude heißt zwar wie ein katholischer Sakralprachtbau, ist aber eine evangelische Kirche. Sie bietet 550 Gläubigen Platz.

Teil 9

Im Ensemble mit einem gleichzeitig erbauten kolossalen Stahltier prägt dieser Funktionsbau eines der Entrees der Stadt Heidelberg. Hauptsächlich der Fortbildung gewidmet, aber auch offen für die Bevölkerung, wurde er von einem lange in Heidelberg ansässigen Konzern errichtet. Die Einweihung des quadratischen Gebäudes übernahm im April 2000 Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Teil 10

Gesucht ist hier eine imposante Freiluft-Konzertbühne der Region: In der historischen Kulisse haben Stars wie Bluesmusiker Luther Allison, Jazzsaxofonist Charles Lloyd und vor allem Jazzpianist Esbjörn Svensson legendäre Auftritte absolviert. Das pittoreske Ambiente ist fantastisch. Die Mauern wurden linksrheinisch im 11. Jahrhundert als Sakralgebäude der Salier errichtet – auf dem Areal einer alten Keltensiedlung.

Teil 11

Hier geht es um ein Kleinod inmitten von Industrieareal, Gewerbegebiet und rauchenden Schornsteinen. Immerhin: Der Rhein fließt nicht weit. Der Ort in Mannheim hat etwas Romantisches. Und daran ist die Schönheit des neogotischen Klinkergebäudes, 1903 errichtet nach Plänen des Mannheimer Stadtbaudirektors Richard Perrey, verantwortlich. Aber auch der überaus liebevoll bestückte und gepflegte Garten eines Künstlers.

Teil 12

Das Denkmal einer mutigen Dame ist hier gefragt. Vor langer Zeit, es war 1644 und Dreißigjähriger Krieg, zeigte die Heldin des Rätselfinals bayerischen Truppen einen Geheimweg, um in die Stadt an der Bergstraße zu kommen, um sie von den französischen und schwedischen Truppen zu befreien. Mit einer Laterne wies sie den Soldaten den Weg in einen Graben unter der Stadtmauer.

Thema : Kulturrätsel lösen und gewinnen!

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