Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Kommentar Eppelheim hat gewählt: Neuer Bürgermeister ist „Neigeplackter“

Eppelheim. Bereits im Vorfeld war es sehr wahrscheinlich, dass es bei sechs Bewerbern zu einer Stichwahl kommen wird. Am Wahlsonntag stellte sich dann nur eine spannende Frage: Zwischen welchen Kandidaten wird es zum Showdown kommen? Mit Matthias Kutsch und Alexander Hahn ringen nun zwei Kommunalpolitiker um das Bürgermeisteramt. Der eine Unternehmer, der andere Lehrer. Der eine wird von der CDU unterstützt, der andere von Grünen, SPD und FDP. Beide haben im Wahlkampf konkrete Pläne für Eppelheim vorgestellt, ja bereits um die meiste Expertise gebuhlt.

Wer aber ist der bessere Kandidat fürs Rathaus? Das entscheidet sich in zwei Wochen, am Sonntag, 6. April. Und eines ist sicher: Der neue Bürgermeister ist kein eingefleischter Eppelheimer, sondern kommt entweder aus Heidelberg oder Leimen. Scheint so, als ob nicht Ortskenntnis und Lokalkolorit in dieser Wahl entscheidend sind, sondern die Visionen für die Stadt.

Da hatte Dennis Wiedemann auf Platz drei das Nachsehen. Erschreckend wenig Stimmen hat Dietmar Fischer bekommen. Und das, obwohl der Ex-Bürgermeister aus Bad Liebenzell viele Jahre in Eppelheim gelebt und gewirkt hat. Weniger überraschend ist das Ergebnis von Hilde Stolz, die zwar jede Menge Engagement mitgebracht hat, aber mit einer späten Bewerbung um den Posten nicht punkten konnte. Verlierer des Abends ist Awais Buttar, dessen Name nicht einmal in der Grafik aufgetaucht ist.