Wertschätzung darf nicht leiden

Matthias Mühleisen zur Debatte über den HMV-Defizitausgleich

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Matthias Mühleisen
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Mutmaßlich war es optimales Timing, dass über den Defizitausgleich für den Hockenheimer Marketing-Verein in der vorweihnachtlichen Sitzung des Gemeinderats debattiert und abgestimmt wurde. Hier geht es erfahrungsgemäß sanfter und besonnener zu – und das ist gut so, gerade bei diesem Thema.

Dass die Stadt den HMV finanziell nicht im Regen stehen lässt, wäre wohl auch in anderen Jahreszeiten beschlossen worden. Schließlich hat sie großes Interesse daran, dass der Verein weiterhin für eine Belebung des Geschehens sorgt – und dass die Qualität der Veranstaltungen trotz gestiegener Kosten nicht leidet.

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Dass die Brauchtumsveranstaltungen im laufenden Jahr fast 150 000 Euro mehr kosten, als bei der Kalkulation des Zuschusses 2015 erwartet, ist nur auf den ersten Blick erschreckend. Schließlich haben uns die vergangenen Jahre mit Kostenexplosionen in vielen Bereichen nur allzu vertraut gemacht. Und mit den Themen Neukalkulation der Bauhofleistungen und höhere Vorgaben für Sicherheit kommen die wesentlichen Steigerungsfaktoren von außen und beruhen nicht etwa auf kaufmännischen Fehlern.

Umso wichtiger, die richtigen Worte zu wählen und die Wertschätzung nicht leiden zu lassen.

Redaktion Redakteur im Bereich Hockenheim und Umland sowie Speyer