Altlußheim. Dass die Betreuung vor und nach dem Unterricht an der Albert-Schweitzer-Grundschule vom 1. September an mehr kosten wird, hatte der Altlußheimer Gemeinderat bereits im Mai entschieden. Dabei folgte das Gremium mit 8:7 Stimmen dem Antrag der Freien Wähler, die Gebühren, die Eltern für die verschiedenen Angebote der Schulkindbetreuung „Tintenkleckser“ bezahlen müssen, um 13,71 Prozent anzuheben (wir berichteten). Das entspreche der Kostensteigerung, die damit eins zu eins an die Väter und Mütter weitergegeben werde, argumentierte der FWV-Fraktionsvorsitzende Klaus Oettinger. Die Gemeindeverwaltung hatte hingegen zehn Prozent vorgeschlagen.
Zunächst ausgeklammert wurde auf Antrag der Christdemokraten jedoch die Ferienbetreuung. Sie sahen bei den Gebühren hierfür noch Klärungsbedarf. „Die offenen Fragen haben wir mit den Vorsitzenden der Fraktionen mittlerweile besprochen und alle beantwortet“, berichtete Bürgermeister Uwe Grempels in der jüngsten Ratssitzung. Es habe Einvernehmen geherrscht, für die Betreuung in der schulfreien Zeit analog zu den restlichen „Tintenkleckser-Angeboten“ ebenfalls 13,71 Prozent mehr zu verlangen. Entsprechend fiel das Votum der Mandatsträger von CDU, FWV, Grünen und SPD einstimmig aus.
Die Gebühren für die Schulkindbetreuung werden zum ersten Mal seit drei Jahren wieder angepasst. Anlass war das Minus, das die Gemeinde für diese Leistung erwirtschaftet: Es war der neuesten Kalkulation zufolge in diesem Zeitraum um genau jene 13,71 Prozent gestiegen. Die CDU regte an, die Gebühren künftig öfter zu überprüfen – etwa jährlich – damit sie nicht auf einen Schlag so stark steigen.
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