Freie Wähler

Freie Wähler pflanzen in Altlußheim neue Bäume für den Klimaschutz

Bäume sorgen gerade im Sommer für die Kühlung ihrer Umgebung und damit für eine Verbesserung des Mikroklimas. Da lag es für die Freien Wähler auf der Hand einen eigenen Beitrag zu leisten und einen Baum zu pflanzen.

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Friedbert Blaschke (v. l.), Manuel Hoffmann, Klaus Oettinger, Timo Balduf, Uschi Kirschner, Alexander Gund, Bernd Fluhrer, Simone Köhler, Christian Hoffmann, Wolfgang Schmitt, Svenja Greve und Anja Rose bei der Pflanzaktion. © Gans

Altlußheim. Große Bäume sorgen gerade im Sommer durch ihre Blattmasse für viel Verdunstung und somit für die Kühlung ihrer Umgebung und damit für eine Verbesserung des Mikroklimas. Durch ihre Wurzeln beugen sie auch der Winderosion des Bodens vor. Da lag es für die Freien Wähler auf der Hand, nicht nur über Klimaschutz zu reden, sondern auch einen eigenen Beitrag zu leisten und einen Baum zu pflanzen.

Die Wahl fiel auf eine Stieleiche. Diese Baumart war schon im Mittelalter in der Rheinebene heimisch. Sie kommt mit hohen Temperaturen und Trockenheit gut zurecht und kann bis zu 300 Jahre alt werden. Durch ihre lange Pfahlwurzel erreicht sie auch noch in 100 Jahren das Wasser, auch wenn der Grundwasserspiegel absinkt. Der Baum wurde von einem örtlichen Naturschützer und Jäger gspendet. Den Platz stellte Gemeinderätin Simone Köhler auf einer Wiese im Niederfeld zur Verfügung.

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Die Pfahlwurzel des Setzlings maß schon stattliche 80 Zentimeter, weshalb das Ausheben des Pflanzlochs eine Herausforderung darstellte. Positiv ist zu vermerken, dass derzeit die tieferen Bodenschichten durch höher Niederschlagsmengen wieder besser durchfeuchtet sind und der junge Baum gute Chancen hat anzuwachsen.

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Die vom Baum gekühlte Luft wird vom Wind aus Richtung Rhein kommend über das Niederfeld in den Ort hineingetragen. Es ist daher wichtig, die Bebauung im Ortsrandbereich Richtung Rhein locker zu gestalten, um die Durchlüftung des Bereich Haupt- und Rheinhäuser Straße gerade im Sommer zu verbessern. „Das werden wir in Zukunft bei Bauvorhaben im Ortsrandbereich besonders berücksichtigen“, ergänzte Gemeinderat Friedbert Blaschke.

„Wir würden uns freuen, wenn dieses Beispiel Schule macht und noch mehr dieser Bäume im Außenbereich gepflanzt würden. Interessenten, die einen Platz zur Verfügung stellen oder eine Patenschaft übernehmen möchten, können sich gerne mit uns in Verbindung setzen und wir helfen bei der Vermittlung von Setzlingen“, so die Vorsitzende Ursula Kirschner.

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