Albert-Schweitzer-Schule

Märchenoper verzaubert Altlußheimer Schüler

Die Tournee Oper aus Schwetzingen gastiert in der Albert-Schweitzer-Schule in Altlußheim mit "Es war einmal...". Doch das Ende des Stücks ist nicht wie gewöhnlich in Märchen.

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Schweitzer-Schule
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Lynn Feyereisen (l.) und Marcos Padotzke schlüpfen bei der Kinderoper in die verschie-densten Rollen und verzaubern die Kinder mit Duetten und Arien. © Schule

Altlußheim. Der böse Wolf, der vor allem und jedem Angst hat, Gretel, die statt der Hexe ihren Bruder Hänsel braten will, eine gestiefelte Katze und ein verzauberter böser Spiegel – all das waren Zutaten für den Besuch des Ensembles der Tournee Oper aus Schwetzingen in Altlußheim.

Wie kann das Böse triumphieren?

Über 200 Schüler machten sich mit ihren Lehrkräften auf den Weg in die Rheinfrankenhalle, um sich dort auf eine musikalische Reise in die Welt der Oper und der Märchen zu begeben. Die Märchenwelt war in dem Stück „Es war einmal . . .“ allerdings völlig auf den Kopf gestellt, nichts war dort so, wie die Kinder es kennen. Nicht das Gute siegt am Schluss, das Böse triumphiert.

Um das wieder zu ändern, musste sich der Erfinder und Märchenfan Professor Zacharias Zauberkobel, dargestellt von Marcos Padotzke, in die Welt der Märchen begeben. Eine gestiefelte Katze, in Person von Lynn Feyereisen, überreichte ihm dafür einen blauen Zaubertrank, mit dessen Hilfe er in die Märchenwelt gelangte.

Dort angekommen, musste Professor Zauberknobel den Märchenfiguren helfen, auf den rechten Weg zu gelangen. So brachte er beispielsweise Aschenputtel ihre Tanzschuhe, damit sie ihren Prinzen auf dem Fest finden konnte. Wichtigstes Ziel war aber die Zerstörung des bösen Zauberspiegels, der die Märchenwelt erst in Unordnung gebracht hatte. Die beiden Akteure schlüpften in viele Rollen aus bekannten Märchen wie Dornröschen, Aschenputtel oder Hänsel und Gretel und verzauberten dabei die Kinder mit ihren Dialogen, Duetten und Arien.

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Unterstützung fanden die Darsteller in zehn Kindern, die als Lebkuchen und Schneefiguren in die Märchenoper eingebunden waren. Nervös, aber sehr souverän, hatten sie sichtlich Freude am Spielen und Tanzen auf der Bühne. Natürlich ging die Geschichte „Es war einmal…“ gut aus, ein Happy End gehört schließlich zu einem richtigen Märchen dazu.

Ermöglicht wurde die Aufführung der Tournee Oper durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Freundeskreises der Albert-Schweitzer-Schule. 

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