Altlußheim. „Der Übergang von Altlußheim nach Speyer über die Salierbrücke ist ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz – sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger und Radfahrer“, sagen Dr. Andre Baumann, Landtagsabgeordneter der Grünen, und Dr. Holger Porath, Gemeinderat der Grünen aus Altlußheim. Die Salierbrücke wurde nach fast dreijährigen Sanierungsmaßnahmen im November 2021 für den Verkehr wieder freigegeben. Beide Politiker setzen sich dafür ein, dass der noch fehlende Radweg so schnell wie möglich gebaut wird. Gemeinsam haben Baumann und Porath die Situation an der Salierbrücke vor Ort begutachtet.
Während Autos, Busse und Lkw auf der verbreiterten Straße die Brücke wie zuvor überqueren können, ist die Situation für Fahrradfahrende und Fußgänger schwieriger geworden. Von der L 722 aus Richtung Hockenheim kommend, ist es für diese nicht mehr möglich – wie vor den Sanierungsmaßnahmen – auf direktem Weg zur Salierbrücke zu gelangen. Durch die Verbreiterung der Fahrbahn wurde der bisherige Zubringerfahrradweg abgebaut. Nun müssen Fahrradfahrende und Fußgänger einen Bogen fahren oder laufen und mehrmals die Ampelanlage queren, um auf die Brücke zu kommen.
Salierbrücke zwischen Altlußheim und Speyer: Radweg fehlt noch
Baumann hatte sich Anfang Februar mit einem Brief an das Regierungspräsidium Karlsruhe, als ausführende Stelle der Sanierungsmaßnahmen gewandt und nachgefragt, ob ein Ausbau des Fahrradweges vonseiten des Regierungspräsidiums geplant und wie der Stand der Umsetzung sei. „Sollte eine weitere Verbesserung der Zuwegung für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer nicht in den aktuellen Planungen enthalten sein, bitte ich dafür zu sorgen, dass entsprechende Fuß- und Radwege zeitnah wiederhergestellt werden. Die Überquerung der Brücke darf nicht nachteilig für Fahrradfahrer und Fußgänger sein“, so Baumann.
„Die Radverbindung zwischen Speyer und Hockenheim sowie Ketsch ist eine beliebte Touristikroute und wird auch von Arbeitnehmern zwischen Speyer und Altlußheim häufig frequentiert. Der Wiederaufbau der vormalig direkten Radverbindung neben der L 722 zwischen Speyer und Hockenheim besitzt hinsichtlich eines engmaschigen Radverkehrswegenetzes eine prioritäre Bedeutung“, ergänzt Fraktionssprecher Porath.
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