Gemeinderat

Werkstatt in Altlußheim weicht Wohnraum

Der Gemeinderat stimmte für den Bau eines Zweifamilienhauses im rückwärtigen Bereich eines Grundstücks in der Rheinhäuser Straße, da das Projekt als sinnvolles Beispiel der innerörtlichen Verdichtung angesehen wird.

Von 
Andreas Wühler
Lesedauer: 
Das Wappen auf der Mauer und die historischen Torpfosten, sie schützten die Wand vor breiten Traktoren, sollen erhalten bleiben, wünscht der Rat. © Dorothea Lenhardt

Altlußheim. Kein Kopfzerbrechen bereitete dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung eine Bauvoranfrage für ein Projekt in der Rheinhäuser Straße. Entsprechend einstimmig fiel das Votum des Rates aus.

Konkret geht es bei dem Vorhaben um den Bau eines Zweifamilienhauses im rückwärtigen Bereich eines Grundstücks. Das Einfamilienhaus zur Rheinhäuser Straße hin soll erhalten bleiben, im rückwärtigen Bereich ist der Abriss eines Werkstattgebäudes geplant um Platz für den Neubau zu schaffen.

Mehr zum Thema

Gemeinderat

Gemeinderat in Altlußheim: Anwohner kritisiert Verkehrssituation

Veröffentlicht
Von
Andreas Wühler
Mehr erfahren
Freie Wähler

Freie Wähler pflanzen in Altlußheim neue Bäume für den Klimaschutz

Veröffentlicht
Von
Mitteilung
Mehr erfahren
Gemeinderat

Nachverdichtung in Altlußheim: Gemeinderat fördert grünes Wohnen

Veröffentlicht
Von
Volker Widdrat
Mehr erfahren

Der Neubau soll eingeschossig mit Satteldach werden, wobei das Dachgeschoss zu einer Wohneinheit ausgebaut wird. Die Traufhöhe soll bei vier Metern liegen und First sowie Traufe sollen parallel zur Straße ausgerichtet werden. Die Dachgauben sind mit der maximalen Länge von drei Vierteln der Gebäudelänge geplant. Errichtet werden soll ferner eine Garage mit Flachdach und extensiver Begrünung sowie die Schaffung von drei weiteren Stellplätzen.

Gemeinderat in Altlußheim: „Vorhaben fügt sich gut ein“

„Das Vorhaben fügt sich ein“, hatte Bürgermeister Uwe Grempels für die Verwaltung keine Bedenken zuzustimmen. Wie auch Sandra Fluhrer (Grüne), die das Projekt als sinnvolles Beispiel der innerörtlichen Verdichtung bezeichnete. Gefallen wollte ihr auch, dass die Bedeutung des Hofs als Kulturdenkmal gewürdigt wird. Was auch Friedbert Blaschke (FWV) lobend betonte, zumal das Wappen an der Fassade erhalten und damit dem Denkmalschutz Rechnung getragen werde. Er verband seine Zustimmung mit der Bitte, die originale Torpfosten mit ihren Abweisern aus Sandstein, zu erhalten.

Von einer eher „zierlichen Planung“ sprach Ines Schweickert (CDU), die dem Vorhaben gleichfalls zustimmte. Wie auch Richard Schmitt für die SPD, der von einer gelungenen Planung sprach, die dem Wunsch der Sozialdemokraten nach einer innerörtlichen Verdichtung entspreche.

Redaktion Zuständig für die Verwaltungsgemeinschaf

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung

VG WORT Zählmarke