Brühl. Aller Anfang ist aufregend. Für die Auszubildenden der Gemeinde begann der neue Lebensabschnitt mit dem September. Und da steht als einer der ersten Termine die Begrüßung durch den neuen Chef, Bürgermeister Dr. Ralf Göck, im Rathaus auf der Tagesordnung. „Die meisten von Ihnen werden in unseren Kinderbetreuungseinrichtungen tätig sein“, betonte der Dienstherr bei der Begrüßung der insgesamt 22 Auszubildenden, die diesen neuen Schritt ins Berufsleben auf verschiedensten Wegen angehen.
Zuwachs für Brühler Kitas und Grundschulen
Da gibt es die jungen Mitarbeiter, die mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr ins Berufsleben starten. Sie sind zumeist 17 Jahre alt und werden ab sofort von der Gemeindeverwaltung in den Kindertagesstätten, den kommunalen Kindergärten oder den Horten an den Grundschulen eingesetzt.
Doch es gibt auch diejenigen, die schon lange in anderer Funktion in den Kinderbetreuungseinrichtungen tätig sind und nun eine Ausbildung zur Erzieherin „aufsatteln“. Eine Berufsausbildung im sozialpädagogischen Bereich, langjährige Berufserfahrung mit Kindern in einer sozialpädagogischen Einrichtung oder Erfahrungen als Tagesmutter bringen sie auf ihrem Weg zur Erzieherin einen Schritt weiter, weil sie als Vorqualifikation anerkannt werden.
So reicht das Altersspektrum der neuen Auszubildenden nach oben bis immerhin 47 Jahren – die älteste nimmt am neuen Bildungsgang „Direkteinstieg Kita“ teil. Und auch innerhalb der Einrichtungen gibt es in Brühl eine Vielfalt von Ausbildungswegen. Egal, ob sie einen Hauptschulabschluss, einen mittleren Bildungsabschluss, die Fachhochschulreife oder eine allgemeine Hochschulreife haben: In der Gemeinde haben die 20 Auszubildenden dieses Jahrgangs den richtigen Startpunkt für ihre Zukunft in der frühkindlichen Bildung gefunden. „Wir als Arbeitgeber werden damit unserer Aufgabe mehr als gerecht, in diesem Bereich auszubilden – da kommen aus unseren kommunalen Einrichtungen in zwei Jahren viele dringend benötigte Fachkräfte auf den Markt“, freut sich Göck, „wir hoffen aber, viele von ihnen bei uns halten zu können“.
Die Minderheit bilden die Lernenden, die künftig im Rathaus tätig sein werden. Von der begrüßten Gruppe waren es lediglich zwei. Die meisten Auszubildenden der Gemeindeverwaltung stammen übrigens auch aus Brühl und leben im Ort.
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