Geschäftsleben

Alpakas "Zorro und Max" besuchen Brühler Seniorenheim

Die beiden Alpakas „Zorro“ und „Max“ sorgen für Begeisterung und emotionale Glücksmomente im Seniorenwohnen Schütte-Lanz-Park.

Von 
Marcus Oehler
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Alpaka „Zorro“ erobert mit seiner sanften und freundlichen Art ganz schnell die Herzen der Menschen im Seniorenwohnen Schütte-Lanz-Park. © Schwarz

Brühl. Die beiden Alpakas „Zorro“ und „Max“ sorgen für Begeisterung und emotionale Glücksmomente im Seniorenwohnen Schütte-Lanz-Park. Überhaupt nicht scheu, sondern neugierig nähern sich die beiden freundlichen Tiere sehr behutsam den älteren Menschen. Das ist kein Besuch wie jeder andere, diese „besonders lieben Tiere“, so Rebecca Albrecht von den Kraichgau-Lamas aus Waibstadt-Daisbach, stellen ein nicht alltägliches Ereignis in einer Seniorenresidenz dar.

Schon bei der Ankunft sorgen die beiden Alpakas für Aufsehen. Im Foyer der Residenz werden die Tiere von den Bewohnern begrüßt. Auch dem Pflege-, Betreuungs- und Verwaltungspersonal ist die Begeisterung ins Gesicht geschrieben. Es werden die Smartphones gezückt und Selfies geschossen, die umgehend in den sozialen Medien verteilt und gepostet werden.

Alpaka-Besuch im Brühler Seniorenheim: Von allen Anwesenden sofort ins Herz geschlossen

Die Alpakas werden von allen Anwesenden sofort ins Herz geschlossen. Die meisten fühlen sich angezogen und wollen die Lamas gleich streicheln. Die Berührung und der Kontakt mit den Tieren wird proaktiv gesucht. Rollatoren werden zur Seite geräumt und Platz für die Alpakas gemacht. Es gibt aber auch durchaus Bewohner, die etwas skeptisch gegenüber den besonderen Gästen sind. Da beschließt man, das Ganze aus einem beruhigenden Abstand zu beobachten. „Die sind ja zum Knuddeln“ kann man immer wieder hören.

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„Max“ und „Zorro“ lassen sich geduldig streicheln. Es werden Fragen zur Herkunft oder zum Spucken gestellt. „Alpakas spucken sich nur gegenseitig an, wenn der eine dem anderen zu nahe kommt, oder das Futter streitig macht“.

Um auf die höheren Etagen der Residenz zu kommen, scheuen die Tiere auch nicht den Aufzug. Für „Max“ war es der erste Besuch in einer Seniorenresidenz. Seine Feuertaufe hat er mit Bravur und ziemlich gelassen mit „sehr gut“ bestanden. Die Alpakas gehen, geführt von ihren Besitzern, auch in die Zimmer rein und erfreuen die immobilen Bewohner. Nähe und Berührung sind gerade für Menschen mit Demenz von essenzieller Bedeutung. Zorro und Max zaubern den Bewohnern der Residenz immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Dieser Besuch wird für alle Anwesenden in lebhafter Erinnerung bleiben. 

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