Fasanerie

Dammsanierung im Bereich des Brühler Quartiers "Fasanerie" wird konkreter

Die lang erwartete Fertigstellung der Damm-Sanierung im Wohnquartier Fasanerie bis Sommer 2024 scheint in greifbare Nähe zu rücken: die jüngsten Entwicklungen und die Herausforderungen, die das Projekt mit sich bringt.

Von 
Stefan Kern
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Nach vielen Jahren der Sperrung soll die Sanierung des Hochwasserdamms bei der Fasanerie im kommenden Sommer abgeschlossen sein. Bild: Strauch © strauch

Brühl. Die Sanierung der rund 280 Meter Damm im Bereich des Wohnquartiers Fasanerie scheinen auf der Zielgeraden. Zumindest erklärten die beiden Vertreter des Regierungspräsidiums Karlsruhe – Armin Stelzer und Dirk Lebrecht – in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass die Ertüchtigung des Hochwasserdamms bis zum Sommer 2024 abgeschlossen sein soll.

Das war eine Nachricht, die am Ratstisch sichtlich mit Erleichterung aufgenommen wurde – immerhin beschäftig sie das Thema seit Jahren.

Kritische Phase und Sicherheitsfragen bei der Dammsanierung in Brühl

Abgeschlossen seien mittlerweile die vorbereitenden Arbeiten. Die verrutschten Mauersteine der abgesenkten Winkelstützmauer wurde zurückgebaut und der Bewuchs inklusive Bäume wurde so weit als möglich von der Dammsohle nach rechts gerückt, sodass eine baumfreie Zone von zehn Meter gewährleistet werden kann.

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Auf dem Weg sei auch die Ausschreibung der Spundwände, die ab März 2024 eingebaut werden. Dies erscheint den beiden Regierungspräsidiumsvertretern zwingend, um den an dieser Stelle unter dem Damm verlaufenden Abwasserkanal vor Beschädigung zu schützen und das Erdbauwerk insgesamt zu stabilisieren. Verzögerungen seien dabei zu vermeiden, denn die Last auf dem Kanal sei groß und um Schäden zu verhindern seien die Spundwände zielführend.

Auf eine Nachfrage zur aktuellen Sicherheitslage des Damms, erklärte Stelzer, dass derzeit keine gravierenden Gefahrenpotenziale bestünden. Im Vorfeld der Arbeiten zu den Spundwänden, die in den Untergrund gerammt werden, werde bei den umliegenden Häuser ein Beweissicherungsverfahren durchgeführt, um etwaige Schäden schnell beheben zu können. Grundsätzlich erwarten sie in diesem Bereich aber keinerlei Probleme.

Neben den Informationen zum Sanierungsstand dieses Dammabschnitts, wiesen sie auch noch auf einige Missstände hin, die bei einer Dammschau auffielen. Da ging es vor allem um die vier Meter Abstand, die zum Damm immer eingehalten werden müssten. Also keine Baumpflanzungen, Zäune oder jede andere Art von Bebauung. Man sei mit den Anwohnern bereits in Kontakt und die Gespräche verliefen wohl sehr konstruktiv.

Freier Autor Stefan Kern ist ein freier Mitarbeiter der Schwetzinger Zeitung.

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