Hundefreunde

Der schnellste Hund von Rohrhof: Auf vier Pfoten zum Sieg

Der Verein der Hundefreunde Rohrhof sorgt mit den Wettkämpfen zum schnellsten Hund im Ort einmal mehr für beste Unterhaltung auf dem Areal an den Hanfäckern.

Von 
Ralf Strauch
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Dieser Hund ist ganz vorn im Klassenement mit dabei. © Walter

Brühl. Nach einem Jahr auf den Pfötchen trippeln und warten war es nun beim Verein der Hundefreunde soweit: Gesucht wurde am Wettkampftag der schnellste Hund von Rohrhof – eine Traditionsveranstaltung, an der mehr und mehr Zwei- und Vierbeiner teilnehmen, wie die Organisatoren nicht ohne Stolz feststellen. Und die Beteiligten hatten alle Glück, denn das Wetter stand auf ihrer Seite. Es herrschten ideale Bedingungen für die 39 startbereite Hunde in den verschiedenen Klassen an diesem Tag.

Die Hunde starteten in verschiedenen Alters- und Größenklassen auf die 50 Meter lange Strecke. „Es war ein sehr lustiger Nachmittag, denn hier ging es nicht nur um den schnellsten Hund – manch einer der Hunde und deren Besitzer hatten letztlich ganz andere Dinge vor als im Programm angekündigt“, erklärt Stefan Walter von Vorstand des Vereins.

Hunde wirken auf der Strecke in Rohrhof zunächst ein bisschen verwirrt

Einige der Hunde wirkten auf der Strecke zunächst einmal etwas verwirrt, denn sie verstanden offensichtlich nicht wirklich, wohin sie rennen sollten. Und so sprangen manche von ihnen über die Absperrungen, rannten die Laufstrecke auf und ab, rannten um ihr Herrchen herum oder blieben einfach unterwegs einmal stehen. Nach einem Abchecken der Lage liefen sie dann oftmals ganz gemütlich weiter oder kratzen sich in aller Seelenruhe erst einmal und das, obwohl die Laufzeit derweil gnadenlos lief.

Lustige kleine Wollknäuel, flatternde Ohren, langsame und schnelle, orientierungslose, zielstrebige – alle Charaktere von Hunden waren beim Rennen in den Hanfäckern vertreten.

Für die zweibeinigen Zuschauer war dies natürlich Unterhaltung pur während sie sich mit Kuchen, Waffeln, Kakao oder Kaffee vom Buffet des Vereins und warmem Essen vom Wirt des Clubhauses erfreuten.

Die Starterklasse der großen Hunde stellte an diesem Tag mit 19 Hunden das größte Starterfeld. Schnellster war dabei mit ganz knappem Vorsprung „Anton“ von Bianca Schneider mit 4,39 Sekunden dicht gefolgt von „Sloan“ von Fabien Höbel mit 4,40 Sekunden und den beiden Drittplatzierten „Socke“ von Bianca Mückenmüller und „Joy“ von Sandra Schmiedt, die beide nach 5,45 Sekunden einliefen.

Schnellster Hund von Rohrhof: "Ella" holt sich den Sieg bei den "Midis"

Bei den „Midis“, also der mittleren Größe, erreichte „Ella“ von Deborah Schmidt mit 5,09 Sekunden den ersten Platz gefolgt von „Talat“ von Dominik Scherer, der mit 5,30 Sekunden und damit mit nur einer Hundertstel Sekunde Vorsprung auf Platz zwei vor „Yuri“ von Steffi Rapp lag.

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Bei den Kleinsten (Mini) waren insgesamt 14 Starter im Rennen. „Balu“ von Denise Langer war dabei mit 5,30 Sekunden der Schnellste, gefolgt von „Ronja“ von Laura Ofenloch mit 5,57 Sekunden und „Pepe“ von Nicole Pommerenke mit 5,81 Sekunden. Die Ehrung für den ältester Hund an diesem Tag erhielt „Elvis“ mit Mary Themel, der fast 15 Hundejahre zählt.

Der Nachwuchs fehlte an diesem Wettkampftag komplett, denn kein einziger Welpe war am Start, obwohl die Welpenausbildung beim Verein der Hundefreunde Rohrhof doch in vollem Gange sei, wie die Verantwortlichen kritisch feststellten – „das muss sich beim nächsten Mal ändern“. Dennoch lobten die Vorstandsmitglieder die fleißigen Helfer beim Wettkampfwochenende, die vor und hinter den Kulissen tätig gewesen sind. 

Redaktion

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