Brühl. Diese Spende wurde durch das Engagement vieler Tausend Menschen möglich. Sie alle verzichteten darauf, der Netze BW ihre Stände ihrer Stromzähler per Briefpost mitzuteilen, sondern nutzten die entsprechenden digitalen Möglichkeiten. Das wiederum sorgte für weniger Portoausgaben beim Energieversorger, der diese Einsparung nun an Vereine der Region als Spende weiterreicht. In Brühl dürfen sich der Fußballverein und der Sportverein Rohrhof über den warmen Geldsegen von jeweils 715,52 Euro freuen.
Übergeben wurde das Geld von Andreas Stampfer, Kommunalberater der Netze BW, auf der Baustelle des Sportparks-Süd. Und so brachte Bürgermeister Dr. Ralf Göck seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Spende im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft und im Zeichen der bevorstehenden Eröffnung des neuen Stadions der Brühler Fußballer passend an die Vereine in der Hufeisengemeinde geht, die beide erfolgreich dem runden Leder nachjagen. Die Brühler werden das Geld an die Jugendabteilung weitergeben, so FV-Vorsitzender Karl-Heinz Knoll bei der Scheckübergabe. Das helfe, den Schaden aufzufangen, der der Diebstahl von 100 Fußbällen der FVB-Jugend vor einiger Zeit angerichtet habe. Die Spende der Netze BW fließt in Rohrhof auf das Vereinskonto für den Trainingsplatz, wie der SV-Vorsitzender Hans Hufnagel sagte.
„Gemeinsam haben wir in der bisher dreijährigen Laufzeit unserer Spendenaktion viel bewirkt“, meinte Stampfer, „gerade in der aktuellen Situation ist es uns besonders wichtig, weiterhin gemeinnützige Organisationen und Vereine in Baden-Württemberg zu unterstützen.“
Als Dank für die Spende überreichte Hufnagel dem Vertreter des Energieversorgers eine Kappe mit dem SVR-Emblem, Knoll übergab Stampfer einen blau-schwarzen FVB-Wimpel.
Im Anschluss führte Karl-Heinz Knoll noch durch das neue Clubhaus im Sportpark-Süd, das dem Gast erkennbar imponierte. Dies galt auch für die eigentliche Sportanlage, die künftig den 650 Vereinsmitgliedern und den ebenfalls 650 Jugendlichen der benachbarten Marion-Dönhoff-Realschule viele Möglichkeiten bieten werde, betonte Göck sichtlich stolz. ras
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