Brühl. . „Die wichtigste, arbeitsintensivste und schönste Vereinsaktivität ist das Brühler Fischerfest“, zeigte sich der Vorsitzende des Angelsportvereins 1965 Brühl Stefan Schäfer überzeugt. Die große Besucherzahl dieser Traditionsveranstaltung auf dem Vereinsgelände am Weidweg habe gezeigt, wie sehr dieses Fest vermisst worden sei. „Mit diesen treuen Besuchern, den befreundeten Vereinen und den aktiven Mitgliedern kann unser Verein weitermachen“, so der Chef der Angelsportler begeistert.
Die köstlichen gebackenen Zander- und Seehechtfilets schmeckten wieder Dank Schäfers Spezialrezept vorzüglich, lobten die Gäste. „Endlich können wir auch wieder bei kühlen Getränken und leckerem Essen zusammensitzen“, freute sich eine Besucherin. Danach rundete sie das Mahl noch mit von Vereinsmitgliedern gebackenen Kuchen ab, „das ist fast wie im Urlaub“. Die Sonne strahlte mit den Gästen und Mitgliedern um die Wette. Die familiäre Umgebung mitten in der Natur, die freundlichen Menschen waren auch Nahrung für Seele.
Doch ein Fischerfest ohne Fischerkönig ist undenkbar. Und so geriet dessen Proklamation zu einem echten Ereignis. Wenngleich das Ergebnis auch wenig spektakulär war, denn bereits zum siebten Mal erreichte Uwe Stolpmann diesen Ehrentitel.
Vorsitzender Schäfer und Sportwart Sascha Herm überreichten Kette, Pokal und Gutschein. Die befreundeten Vereine ASV Plankstadt, ASV Rohrhof, ASV Ketsch 1928 und ASV Früh Auf Brühl schlossen sich mit den Gratulationen an und überbrachten ihre Geschenke.
Als erster Prinz wurde Mathias Vasak ausgerufen und der zweite Prinz Timo Achtstetter komplettierte das Dreigestirn des Fischeradels. Beide Prinzen sind schon seit frühester Jugend aktive Unterstützer des Vereins und durften Glückwünsche und Geschenke entgegennehmen.
Für den aktuellen Vereinsnachwuchs wurde Max Münch als Jugendprinz im Kreise der Geehrten willkommen geheißen. Ein Pokal und etwas für die Hobbykasse überreichte Sportwart Herm dem stolzen Jungangler.
Da ein Angler auch ein staatlich anerkannter Naturschützer sei, weil er Gesetzeskunde, Naturschutz und Tierschutz und viele Aspekte mehr in einer amtlichen Prüfung zum Ausüben des Angelsports ablegen müsse, sei es sehr wichtig, die Jugend auf diesen Zweig des Naturschutzes aufmerksam zu machen und ihr Interesse zu wecken, betonte Herm gegenüber unserer Zeitung. Das Wohl der Tiere und die Beobachtung der Pflanzen im und rund ums Wasser sei erste Priorität dieses Hobbys. Auch die Wasserqualität und die Erhaltung von sauberem Fischgewässer werde ehrenamtlich beim Ausüben dieser Freizeitaktivität im Verein überwacht, so der Sportwart.
Der Vorstand dankte in diesem Zusammenhang allen Besuchern, Freunden, Geschäftspartnern und Spendern, die zusammen mit den Helfern des Vereins diese Arbeit unterstützten.
Alle Helfer trugen mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz und mit dem wertvollsten Geschenk, das man seinen Mitmenschen schenken kann, nämlich Zeit, zu einem gelungenen feinem Fischerfest bei. ahe
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