Brühl. Die Brandbekämpfung stellt zwischenzeitlich nur noch einen relativ geringen Anteil am Einsatzaufkommen der Feuerwehren dar. Allerdings zählen Brandeinsätze wiederum zu den anspruchsvollsten und auch gefährlichsten Einsatzszenarien. Bereits wenige Atemzüge des hochgiftigen Brandrauches, wie er bei einem einfachen Zimmerbrand vorkommt, führen zur Bewusstlosigkeit.
Somit ist bei Brandeinsätzen mit eventuell eingeschlossenen Personen, der Faktor Zeit entscheidend. Daher ist die Ausbildung so wichtig und Atemschutzgeräteträger mussen ihre Tauglichkeit jedes Jahr unter Beweis stellen.
Um die Einsatzkräfte vor dem hochgiftigen Brandrauch im Einsatz zu schützen, wird der sogenannte Innenangriff durch unsere Atemschutzgeräteträger durchgeführt. In den vergangenen Wochen fand bei der Brühler Wehr der Atemschutzlehrgang des Unterkreises Schwetzingen statt.
Insgesamt 21 Teilnehmer aus den Feuerwehren Altlußheim, Ketsch, Oftersheim, Reilingen, Schwetzingen und Brühl wurden als Atemschutzgeräteträger ausgebildet und legten ihr Prüfung ab. Neben körperlicher Fitness und dem Wissen über die Technik gehört auch ein Arbeitsmedizinische Untersuchung zu Voraussetzungen.
„Wir freuen uns sehr, dass die Feuerwehr Brühl seit heute sechs neue Atemschutzkräfte für den Ernstfall zur Verfügung hat“, erklärt Kommandant Marco Krupp. Die Brühler Timothy Faber, Leon Müller, Nico Seibert, Moritz Willer, Lars Wiloth und Lukas Wolz haben die anstrengende Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen. cob/ras
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