Brühl. Das Görler-Museum in der früheren „Heimatstube“, Neugasse, öffnet am Sonntag, 12. September, wieder seine Pforten. Eines der neuen Ausstellungsstücke des Museums ist der Lautsprecher-Verstärker-Einschub, ein sogenannter Kraftverstärker V26 der Firma C. Lorenz AG, Berlin, aus dem Jahr 1935. Er ist aufgebaut mit Netztransformator und Drosselspule von Görler.
Das Gerät mit der Serien-Nummer 77 war Bestandteil der Reichsrundfunk Gesellschaft, Abteilung Betriebstechnik. Eingesetzt wurden diese Verstärker zur Abhörkontrolle im sogenannten Lautsprecherschrank „O3“ der damaligen Funkhäuser.
Kiloschwere Geräte
Netztransformator und Drosselspule von Görler bilden den Großteil des Gerätegewichtes von 20 Kilogramm. Dieses und weitere Produkte, Baugruppen und vor allem Dokumente und Bilder der Firma Julius Karl Görler aus verschiedenen Standorten bis hin zum letzten Standort in Brühl sind zu sehen im Görler-Museum in der Neugasse 44.
Für den Besuch des Museums gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen, nach wie vor besteht Maskenpflicht, 1,5 Meter Abstand und je nach aktueller Lage die 2G-Regelung. Die Personenzahl ist auf zehn beschränkt, deshalb ist Voranmeldung bei Klaus Triebskorn, Telefon 0176/34 21 56 10 oder E-Mail an DasGoerlerMuseum@gmx.de, erforderlich.
Das Museum ist an diesem Tag von 13 bis 18 Uhr geöffnet, einstündige Führungen finden jeweils um 14 und 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Sondertermine für Vereine und Gruppen werden auf Anfrage ebenfalls angeboten. kt/ras
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