Festhalle

Geflüchtete lernen in Brühl den Weihnachtszauber beim Bastelnachmittag kennen

Das „Café Kontakt“ bietet eine gute Gelegenheit zum Austausch und zum Vertiefen der Sprachkenntnisse in geselliger Runde. Knapp 40 Geflüchtete meldeten sich vorab zur Bastelaktion an.

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zg/ras
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Viele schöne Accessoires stellen die Geflüchteten und die sie Betreuenden beim jüngsten Treffen des „Café Kontakt“ in der Festhalle her. © Gvb

Brühl. Da staunten selbst die zuständigen Mitarbeiter des Integrationsmanagements der Gemeinde nicht schlecht, als sie die Rückmeldungen auf ihre Einladungen erhielten. Das „Café Kontakt“ ist eine monatliche, regelmäßige Einrichtung für Geflüchtete und Menschen, die sie betreuen, die diesmal ganz im Zeichen des vorweihnachtlichen Bastelns stehen sollten. Die Rathausmitarbeiterinnen Marsha Figueroa, Isabelle Benkart und Irina Haas-Ritter hatten sich einige Bastelarbeiten einfallen lassen.

Überraschender Andrang beim vorweihnachtlichen Basteln im 'Café Kontakt'

Doch dass sich von den aktuell knapp über 200 in Brühl untergebrachten Geflüchteten knapp 40 zu diesem „Café Kontakt“ anmelden würden, übertraf alle Erwartungen der Organisatoren.

Zunächst wurde den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus den Herkunftsländern Somalia, Ukraine, Afghanistan, Syrien und Rumänien ein Einblick in die besonderen Traditionen und die Rituale des christlichen Weihnachtsfestes in Deutschland vorgestellt. Das war für sie auch wieder eine gute Gelegenheit, sich intensiver mit der deutschen Sprache auseinanderzusetzen, betonten die Geflüchteten im Gespräch mit den Integrationsmanagern und den beiden im Flüchtlingswesen ehrenamtlich Tätigen, die mitbastelten.

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Und so wurden in geselliger Runde bei Kaffee, Tee und Kuchen, der von den Teilnehmern mitgebracht worden war, drei einfache, aber effektvolle Bastelmöglichkeiten bei weihnachtlicher Musik umgesetzt. „Das Angebot der Zusammenkunft generell und hier mit einem besonderen Thema wird und wurde schon immer sehr gut angenommen, aber diesmal wurden unsere Erwartungen übertroffen“, betonte das Trio aus dem Rathaus begeistert.

Die Geflüchteten haben bei den monatlichen Treffen im Mehrzweckraum der Festhalle die Möglichkeit, die erlernten Sprachkenntnisse in Deutsch im Miteinander und ganz entspannt nebenbei anzuwenden. Und genau das ist auch ein immer wieder von den nach Brühl Geflüchteten geäußerter Wunsch. Im Januar 2024 soll deshalb das nächste „Café Kontakt“ vom Integrationsmanagement angeboten werden. 

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