Brühl. Einen generationenübergreifenden Filmspaß bot das Brühler Gesundheitsforum den Brühlern im Zusammenhang mit dem 14. Europäischen Filmfestival der Generationen der Metropolregion Rhein-Neckar. „Mit 110 kommunalen und regionalen Veranstaltern und über 350 Filmvorführungen hat das Festival seit der Pandemie deutlichen Zuwachs bekommen“, freute sich Brühls Bürgermeister Dr. Ralf Göck, der sich im Planungsausschuss der Region engagiert.
„Max und die wilde 7“ hieß der lustige Film nach der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner von 2019, mit den bekannten Schauspielern Uschi Glas, Günther Maria Halmer, Thomas Thieme, Alwara Höfels und Nina Petri. Die Brühler Festhalle eignete sich wieder hervorragend als Kinosaal. Auch Kinder waren im Publikum, ging es doch um den neunjährigen Max, der auf der ehemaligen Ritterburg Geroldseck, einem Altersheim, allerhand erlebte.
Er war mit seiner alleinerziehenden Mutter dort eingezogen. So kann sie als Altenpflegerin auch Nachtschichten arbeiten. Als einziges Kind unter „lauter alten Knackern“ findet sich Max ebenso wenig zurecht wie in seiner neuen Schulklasse.
Schließlich entstehen doch neue Freundschaften mit den Bewohnern des Altenheims und er kann sich als Detektiv beweisen, der einen mysteriösen Dieb zur Strecke bringt. „Der amüsante Film zeigte auf spaßige Art und Weise, wie Jung und Alt miteinander leben können“, resümierte Göck am Ende der inzwischen 26. Veranstaltung des Brühler Gesundheitsforums.
Beim Filmfestival der Generationen werden überwiegend Filme aus dem europäischen Kulturraum gezeigt. Dazu stellt die Festivalleitung jedes Jahr eine Liste von etwa 30 Filmen zusammen, aus denen die Veranstalter – in diesem Fall das Brühler Gesundheitsforum – für ihre Kommune auswählen können.
„Der Fokus der Filme liegt auf altersbezogenen Themen, die aber auch einen aktuellen kommunalpolitischen Bezug haben können“, erklärt der Bürgermeister und nennt die Themenbeispiele Wohnen, soziale und digitale Teilhabe, Pflege und Gesundheitsversorgung, Sport und Aktivität, Musik und Kreativität, aber auch Themen wie Integration und Migration, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Klimawandel.
Das Publikum in der Brühler Festhalle hat sich bei der Vorführung von „Max und die wilde 7“ jedenfalls über alle Altersgrenzen hinweg bestens amüsiert.
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