Bürgermeister mit Gästen aus der Region unterwegs

Hochwasserschutz: Leinpfad und Sommerdamm in Brühl inspiziert

Die drei Rheinanliegergemeinden sind mit den Ausbesserungen des Weges und des Hochwasserschutzes zufrieden

Von 
Marcus Oehler
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Simon Michler (r.), Bürgermeister von Edingen-Neckarhausen, und sein Bau- und Umweltamtsleiter Dominik Eberle (2. v. l.) erläuterten Brühls Umweltberater Dr. Andreas Askani (v. l.), Schwetzingens Erstem Bürgermeister Matthias Steffan und Brühls Bürgermeister Dr. Ralf Göck die Reparaturarbeiten auf dem Leinpfad. © gvb

Brühl. Bei der jährlichen Wiesenbegehung im Natur- und Landschaftsschutzgebiet Schwetzinger Wiesen - Edinger Ried - Backofen, zu der Bürgermeister Dr. Ralf Göck seine Kollegen der beiden anderen Anliegergemeinden Edingen-Neckarhausen und Schwetzingen, Simon Michler und Matthias Steffan, eingeladen hatte, wurden auch Reparaturmaßnahmen am Leinpfad und Sommerdamm begutachtet.

Am Leinpfad im Bereich der Gemeinde Edingen-Neckarhausen hatten sich aufgrund der großen Trockenheit gleich hinter der Nato-Rampe in Brühl-Rohrhof Längsrisse gebildet, die für Radfahrer eine Gefährdung darstellten. Da der Leinpfad ein beliebter Spazier- und Radweg für die Brühler ist, hatte die Gemeinde Brühl die zuständige Gemarkungsgemeinde gebeten, diese Längsrisse zu sanieren.

Gefahr für Radfahrer beseitigt

Die Gemeinde Edingen-Neckarhausen ist dieser Bitte umgehend nachgekommen und hat die Oberfläche des Leinpfads in Absprache mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt so hergestellt, dass Zweiradfahrer dort wieder gefahrlos den Leinpfad benutzen können, wie Bau- und Umweltamtsleiter Dominik Eberle erläuterte. Bürgermeister Dr. Ralf Göck dankte Simon Michler und Dominik Eberle von der Gemeinde Edingen-Neckarhausen für ihren raschen Einsatz, der vielen Brühler Radfahrern zugutekommt.

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Auch die geplante große Baumaßnahme des Wasser- und Schifffahrtsamtes an der Leimbachmündung war Thema: Dort soll die Brücke komplett erneuert sowie die Leimbachmündung umgestaltet werden, was wohl eine Sperrung des Leinpfads an dieser Stelle für mindestens ein Jahr bedeute, waren sich die Verantwortlichen der Rheinanliegergemeinden einig. „Brühl und Rohrhof werden an dieser Stelle wieder getrennt“, scherzte Bürgermeister Dr. Ralf Göck.

Getrennt in einen nördlichen und einen südlichen Teil war während des Hochwassers im letzten Jahr auch der Sommerdamm im Bereich der Schwetzinger Wiesen, denn er war in der Mitte gebrochen. Die Stadt Schwetzingen hatte daraufhin die Reparatur des Damms in Auftrag gegeben. In diesem Jahr wurde nun im Rahmen der Wiesenbegehung der reparierte Abschnitt begutachtet. Auch hierfür dankte Bürgermeister Dr. Ralf Göck dem Schwetzinger Kollegen, der damit die Felder der Schwetzinger Landwirte schütze.

Am Standort der ehemaligen Bruchstelle angekommen, konnte die Gruppe, der neben den drei Bürgermeistern auch Bau- und Umweltamtsleiter Dominik Eberle aus Edingen-Neckarhausen und der Brühler Umweltberater Dr. Andreas Askani angehörten, feststellen, dass die Bruchstelle als solche kaum noch zu erkennen ist. Die Vegetation hat den wiederhergestellten Bereich inzwischen erobert, so dass der frische aufgebaute Teil genauso begrünt ist, wie der alte Teil des Sommerdamms. Allerdings hat auch hier die Trockenheit der letzten Wochen dafür gesorgt, dass sich im Weg auf dem Sommerdamm zahlreiche und tiefe Längsrisse gebildet haben. Die Gruppe konnte als Fazit aus der Wiesenbegehung mitnehmen, dass nicht nur Hochwasser den Dämmen und Wegen schadet, sondern auch übermäßige Hitze und Trockenheit.

Kollerinsel begeistert mit Angebot

Ihren Abschluss fand die Wiesenbegehung in diesem Jahr auf der Kollerinsel, wo Bürgermeister Dr. Ralf Göck zusammen mit den Betreibern des Inselcampings am Kollersee, Günter Schmitt-Köhler sowie Sonja und Harry Grafetstetter, die Naherholungseinrichtung auf der Kollerinsel vorstellte. Seine Bürgermeisterkollegen waren von der schönen Anlage am Kollersee und den Möglichkeiten, die dort an mobilen Übernachtungsmöglichkeiten vom einfachen Zelt über Schäfer- und Campingwagen bis hin zu festen Blockhäusern geboten werden, rundum begeistert: „Hier fühlt man sich wie am Mittelmeer“, äußerte Matthias Steffan beim Blick an Palmen vorbei auf die Wassersportler und Sonnenhungrigen am und auf dem Kollersee. 

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