Internationale Gebrauchshundeprüfungsordnung

IGP-Highlights in Brühl: Dobermann-Verein setzt Maßstäbe im Hundesport

Auf dem Gelände des Brühler Schäferhundevereins beeindruckte die Mannheimer Abteilung des Dobermannvereins mit einer anspruchsvollen Qualifikationsprüfung und sicherte sich Plätze bei der Deutschen Meisterschaft.

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zg/ras
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Ganz auf seinen Hundeführer fixiert zeigt sich die Dobermann bei der Gehorsamsübung. Bild: Pinter © Pinter

Brühl. Auf dem Gelände des Schäferhundevereins richtete die Abteilung Mannheim des Dobermannvereins eine hochkarätige Qualifikationsprüfung im IGP-Sport aus und konnte dabei bemerkenswerte Erfolge verzeichnen.

Die Internationale Gebrauchshundeprüfungsordnung (IGP), früher als Schutzhundesport bekannt, stellt höchste Anforderungen an die Fähigkeiten von Hund und Hundeführer – der Vierbeiner soll dabei zum sozialen ausgeglichenen Familienschutzhund erzogen werden.

Dobermann-Verein im Rampenlicht: Erfolgreiche IGP-Qualifikationsprüfung in Brühl

Die insgesamt dreiteilige Prüfung bewertet die Disziplinen der Fährtenarbeit, des Gehorsams und des Schutzdienstes. Sie erfordert laut Organisatoren eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund, um die gestellten Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. „Der Dobermann ist für seine Intelligenz, Schutzinstinkte und Arbeitsbereitschaft bekannt“, unterstreichen die Vereinsmitglieder.

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In einer beeindruckenden Vorführung von Teamarbeit und Engagement haben die Teilnehmer mit ihren Dobermännern ihre zuvor geleistete harte Vorbereitungsarbeit unter Beweis gestellt. Unter den Augen des Prüfungsrichters und der begeisterten Zuschauer zeigten die Teilnehmer bemerkenswerte Fähigkeiten in den verschiedenen Aspekten des IGP-Sports. Die Ausbildung eines geprüften Schutzhundes erfordert viel Zeit, Sachverstand, Selbstdisziplin, Geduld, Einfühlungsvermögen und Verantwortung. Der IGP Sport gilt deshalb als die hohe Schule der Hundeausbildung.

Hundesport in Brühl: Intensive Vorbereitung auf die Qualifikationsprüfung

Der Teilbereich Gehorsamsübungen bestehe beispielsweise aus dem freien, also nicht angeleintem Folgen, dem Durchlaufen einer Personengruppe sowie den Übungen Sitz, Platz, Steh, Abrufen, Apportieren, Voraussenden und Ablegen unter Ablenkung. Dabei wird auch das Wesen des Hundes getestet.

Von den insgesamt vier Teilnehmern haben sich bei den Qualifikationsprüfungen in Brühl zwei – nämlich Oleg Weiz mit „Elliot vom Hexenzauber“ und Jessica Rabstein mit „Ivar vom Hexenzauber“ erfolgreich für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft des Dobermann-Vereins qualifizieren. „Die Teilnehmer, haben monatelang hart trainiert, um sich auf diese Prüfung vorzubereiten“, sagte Luise Kirsch, Prüfungsleiterin und Mitglied im Dobermann-Verein sowie in der Brühler Ortsgruppe des Schäferhundevereins, die sich stolz auf die Leistung der Prüfungsteilnehmer zeigte. 

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